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 Betreff des Beitrags: Südfrankreich 01.11 - 05.11
BeitragVerfasst: 08.12.2006 14:12 
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DRZ-Frischling

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:idea: Hallo,

es gibt in Südfrankreich auch noch andere Regionen, wo man sehr schön fast das ganze Jahr über offroad fahren kann (so lange, wie es noch nicht verboten ist) 8) . Dies ist in den Departements Aveyron und Lozère, die nur sehr dünn besiedelt und bei den Deutschen relativ unbekannt sind (Gorges du Tarn ist evtl. noch ein Begriff). Nähere Auskünfte erhaltet Ihr unter folgendem Link:

http://www.refuge-pour-motards.de/deuts ... alerie.htm

Der Vorteil in dieser Gegend liegt aus meiner Sicht darin, dass man auch im Hochsommer den ganzen Tag offroad unterwegs sein kann, und kaum Leute antrifft (gilt nicht für Touristenbrennpunkte wie die Tarnschlucht).

Noch ein paar Sätze zur Staatsmacht :x :

Das Problem mit der Staatsmacht und den drakonischen Strafen wird nach meiner Einschätzung auch zunehmen. Ein Bekannter (Franzose), der in der Provence geführte Offroad-Touren anbietet, erzählte uns, dass in diesem Jahr bereits viele bisher fahrbare Strecken gesperrt sind. Ganz allgemein sind die Leute vor Ort sensibler geworden, es wird öffentlich darüber diskutiert, Offroadfahren für uns ganz zu verbieten. Nach meiner Einschätzung tragen die Franzosen zu einem großen Teil selbst zu dieser Entwicklung bei. Wer schon einmal z. B. sonntags in der Provence offroad unterwegs war, kommt sich manchmal wie in einer Rennveranstaltung vor- es wird ohne Rücksicht auf Biegen und Brechen gefahren. Dies fördert nicht gerade das Miteinander mit Wanderern etc.. Auch bleiben die Leute häufig nicht auf den Wegen und bringen damit die Umweltschützer (auch die gibt es mittlerweile im Süden) gegen die Motorradfahrerzunft auf. Diese Unsitte habe ich schon vor 15 Jahren in Italien festgestellt.

Mit freundlichen Grüßen

Ulli


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 Betreff des Beitrags: Re: Südfrankreich 01.11 - 05.11
BeitragVerfasst: 08.12.2006 14:30 
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DRZ-Platinuser

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Mahlzeit,

Tuku hat geschrieben:
http://www.refuge-pour-motards.de/deutsch/pension_bilder/offroad_bildergalerie.htm


Nett :-)

Tuku hat geschrieben:
Der Vorteil in dieser Gegend liegt aus meiner Sicht darin, dass man auch im Hochsommer den ganzen Tag offroad unterwegs sein kann, und kaum Leute antrifft (gilt nicht für Touristenbrennpunkte wie die Tarnschlucht).


Die Frage ist nur: Wie lange noch? ;-)

Tuku hat geschrieben:
Das Problem mit der Staatsmacht und den drakonischen Strafen wird nach meiner Einschätzung auch zunehmen. Ein Bekannter (Franzose), der in der Provence geführte Offroad-Touren anbietet, erzählte uns, dass in diesem Jahr bereits viele bisher fahrbare Strecken gesperrt sind. Ganz allgemein sind die Leute vor Ort sensibler geworden, es wird öffentlich darüber diskutiert, Offroadfahren für uns ganz zu verbieten. Nach meiner Einschätzung tragen die Franzosen zu einem großen Teil selbst zu dieser Entwicklung bei. Wer schon einmal z. B. sonntags in der Provence offroad unterwegs war, kommt sich manchmal wie in einer Rennveranstaltung vor- es wird ohne Rücksicht auf Biegen und Brechen gefahren. Dies fördert nicht gerade das Miteinander mit Wanderern etc.. Auch bleiben die Leute häufig nicht auf den Wegen und bringen damit die Umweltschützer (auch die gibt es mittlerweile im Süden) gegen die Motorradfahrerzunft auf. Diese Unsitte habe ich schon vor 15 Jahren in Italien festgestellt.


Tja. Ungarn, Rumänien, Spanien, Italien, Frankreich....

Viele Enduro-Urlauber meinen halt immer noch im Ausland gepflegt die Sau raus lassen zu können. Ohne Rücksicht auf Verluste.

Und wenn es irgendwo zu brenzling wird, dann zieht die Karavane eben weiter.

Wie man sich so verhalten kann, ist mir schleierhaft.
Aber solche Schwachköpfe haben wir ja auch reichlich im eigenen Land.

Als Gast (gerade als Endurofahrer, der durch fremdes Land fährt) sollte man wenigstens die Grundzüge des guten Benehmens beherrschen.

Das es so schnell geht, hätte ich allerdings nicht gedacht.
Mittlerweile ist es vermutlich sicherer und billiger wieder in deutschen Landen zu fahren ;-)
Da wird einem wenigstens nicht die Karre unter dem Axxxx weg beschlagnahmt.


Gruß
Matthias


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 Betreff des Beitrags: Re: Südfrankreich 01.11 - 05.11
BeitragVerfasst: 08.12.2006 16:40 
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Hi,

mattis hat geschrieben:
Tja. Ungarn, Rumänien, Spanien, Italien, Frankreich....

Viele Enduro-Urlauber meinen halt immer noch im Ausland gepflegt die Sau raus lassen zu können. Ohne Rücksicht auf Verluste.


naja, ich sach mal, bei unserer .sk Tour sind wir auch alles andere als Wanderwege gefahrn. Das war auch quer durch die Botanik, allerdings zB auch kilometerlange Schneisen gerodetet Schneisen den Berg hinauf. Dort fährt die Försterei auch mit schweren Gerät hoch, ich glaub 10 Moppeds machen da nich wirklich was kaputt, wenn ich so sehe, wie (geil8) ) zerbombt die Auffahrten waren....

Außerdem war da weit und breit keine Sau und wo Weiden mit Tieren war'n, fuhr der Guide voraus und wir konnten eh nich schneller...

Gruss, Otschko

_________________
Wenn Gott gewollt hätte, dass Motorräder sauber sind, wäre Spüli im Regen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Südfrankreich 01.11 - 05.11
BeitragVerfasst: 08.12.2006 16:53 
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Registriert: 24.01.2005 11:06
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DRZ-Otschko hat geschrieben:
mattis hat geschrieben:
Tja. Ungarn, Rumänien, Spanien, Italien, Frankreich....

Viele Enduro-Urlauber meinen halt immer noch im Ausland gepflegt die Sau raus lassen zu können. Ohne Rücksicht auf Verluste.


naja, ich sach mal, bei unserer .sk Tour sind wir auch alles andere als Wanderwege gefahrn. Das war auch quer durch die Botanik, allerdings zB auch kilometerlange Schneisen gerodetet Schneisen den Berg hinauf. Dort fährt die Försterei auch mit schweren Gerät hoch, ich glaub 10 Moppeds machen da nich wirklich was kaputt, wenn ich so sehe, wie (geil8) ) zerbombt die Auffahrten waren....

Außerdem war da weit und breit keine Sau und wo Weiden mit Tieren war'n, fuhr der Guide voraus und wir konnten eh nich schneller...


Das ist der Punkt.

Ich meinte eher das Verhalten, wenn einem andere (Wanderer, Reiter, MTB'ler und Co.) begegnen.


me


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 Betreff des Beitrags: Re: Südfrankreich 01.11 - 05.11
BeitragVerfasst: 08.12.2006 17:04 
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mattis hat geschrieben:
Ich meinte eher das Verhalten, wenn einem andere (Wanderer, Reiter, MTB'ler und Co.) begegnen.


Wenn man der Zeit nimmt anzuhalten und mit die Leute zu reden, und jedes mal zu grüssen, merkt man, dass andere Leute Motorradfahrer auch als Wanderer betrachten... zummindest in Südfrankreich.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.12.2006 13:56 
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DRZ-Frischling

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Hallo,

Otschko mag ja Recht haben, daß es in seinem Fall nicht mehr aufgefallen ist, wenn auf einer total zerwühlten Schneise noch ein paar Motorräder hoch gefahren sind. Bei dem Bild von Franck siehr das nicht so aus. Sicherlich ist die Situation von Fall zu Fall zu relativieren.

Was prinzipiell aus meiner Sicht oft zu kurz kommt, ist, daß man sich als Motorradfahrer in die Sichtweise der anderen hinein versetzt.

Noch ein Erlebnis:

Bei der Ausarbeitung einer Tour führte die Piste an einem Anwesen vorbei. Da der Besitzer ein Deutscher ist, den ich zufällig kannte, hielt ich bei ihm an únd erkundigte mich, ob er ein Problem damit hätte, wenn ich mit Motorradfahrern hier lang fahren würde. Er sagte, wenn wir vorsichtig an seinem Anwesen vorbeifahren würden, hätte er keine Probleme. Im gleichen Atemzug berichtete er mir davon, wie sonntags Gruppen von Quadfarern an seinem Anwesen vorbeiheizen würden (bei 3 Kleinkindern wohlgemerkt, die auf dem Anwesen herumwuseln). Erzähl mir bitte jetzt keiner, daß das nur auf Quadfahrer zutrifft.

Bei so einem Verhalten muß man sich doch wohl nicht wundern, wenn bald nichts mehr geht.

Gruß

Ulli


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.12.2006 15:46 
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Hi Leute
bin sonst nicht der, der sich in solche Diskussionen einmischt - aber eine Frage muss man sich gefallen lassen:
- wie illegal ist illegal?

Genau so einfach ist die Frage nämlich. Gemäss geltendem Gesetz und Verordnungen ist es in Frankreich genauso verboten Offroad durch die Gegend zu pflügen wie anderswo auch. Ob's jemand sieht, stört, jemand einem anhält oder nicht, ist doch einfach völlig egal - ist einfach komisch, dass das Wort "Verbot" so viel zu diskutieren gibt.

Es gibt durchaus Orte wo man NOCH fahren darf, aber das ist eben eher "auf zusehen" hin als was anderes. Frankreich hat von der EU eine Rüge erhalten (schon länger), weil eben die Richtlinien nicht umgesetzt wurden - und das hat Frau Ministerin (na ja - hab den Namen grad nicht mehr im Kopf) jezt eben ändern wollen. Somit ist es nicht mehr wirklich eine Frage ob die Letue einem fahren lassen wollen - sondern die, ob Sie sich selber strafbar machen bzw. mit dem Gesetz anlegen wollen. Da es eine EU-Richtlinie ist, kann man den Leuten nicht mal böse sein welche die Einhaltung (mehr oder weniger) restriktiv überprüfen - die sind für den Job bezahlt und machen ihn entweder richtig oder werden irgend wann gefeuert. Macht die Suche nach einem neuen Job nicht einfacher, wenn man beim alten geschluddert hat :?

Somit bleibt einemal mehr nur der Rat, sich eben den Einheimischen anzuschliessen - auch wenn das was kostet. Die haben "Ihre" Strecken und Abkommen mit den Leuten, wissen wo man wie durchfahren kann (oder eben lieber nicht) und vor allem selber das grösste Interesse auch in der nächsten Saison noch zu fahren. Gerade Tour-Guides müssen dafür manchmal ganz schön in die Tasche greiffen (in Afrika würde man das noch ganz anders nennen - aber lassen wir das), um die Leute davon zu überzeugen, dass sie wegschauen sollen und mit den Behörden keine Probleme bekommen. Andererseits gibt es natürlich auch Behörden welche diversen Veranstaltern gegen (nicht kleine) Gebühr zumindest in gewissen Zeiten das Befahren von verschiedenen Gebieten erlauben - also auch hier noch lange kein Grund davon auszugehen, dass es legal ist weil irgendwann mal jemand auch gefahren ist (gutes Beispiel: Dany Wirz in der Ardèche - wer sich dort ohne einen seiner für die Dauer der Kurse lizenzierten Tour-Guides erwischen lässt, der wird zum Aderlass gebeten - und zwar massiv!)

Offraodfahren wird nun mal immer schwieriger, bei uns wird inzwischen schon heftig darüber debattiert, ob man nicht Mountain-Bikes auf Wald- und Wanderwegen verbieten will, da auch die natürlich Wild aufscheuchen. Sinn - Unsinn - wenn's mal geschrieben steht und ein entprechender Gesetzte/Verordnungsartikel in Kraft getreten ist, gibt's nun mal nichts mehr zu diskutieren. Reagieren muss man vorher und den (völlig unterbezahlten :oops: ) Politikern vorher mal klar machen, dass man ohne Ausweichsangebote das Problem wohl kaum in den Griff bekommt und nur immer mehr Leute in die Illegalität treibt. Meiner Meinung nach, kann das keine Lösung sein - aber was ich schon, bin ja nicht in der EU :wink:

Marc
A propos und um vom Thema abzulenken: was hält man denn allgemein von der 100 Euro Vignette auf der Autobahn? :shock:


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BeitragVerfasst: 11.12.2006 16:11 
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Hallo Marc,

Zuerst möchte Ich bitte nicht das hier über die Autovignette geplaudert wird. Bitte eigene Thema in der Plauderecke öffnen.

Zurück zum Thema: es würde mich freuen, wenn Leute mehr menschlich reagieren, und keine Gesetze und menge Anwälte braüchten.

In Deutschalnd sagt man "VERBOTEN". Also Ihr musst das wissen: fast alle Wege, dass Ich in Südfrankreich fahre sind VERBOTEN. Klar ?

In Frankreich sagt man "das nicht machen, weil es gefährlich ist, weil...". So versuche Ich alles was Ich unterwegs mache respektvoll zu andere Wanderer, Pferdereiter, Jäger, Arbeiter, Privatbesitzer zu machen. Das gehört zu allgemeine Erziehung, und bringt Überzeugunskraft, wenn Überzeugung gefragt ist. Wir wurden in 5 Tage mehrmals angehalten, 3 mal von Leute die anscheinend am Anfang wütend waren. 2 mal waren die Personen am Ende sehr Freundlich, einmal am Ende noch Wütend, weil einer von meine Kollegen sich nicht Optimal verhalten hat. Es lohnt sich mit die Leute zu Reden, weil so merken Sie sich, dass es innerhalb Motorradfahrer einige gibt, welche das richtig machen. Das tut den durchschnittlichen Ruf von Motorradfahrer gut.

Nein, Südfrankreich ist KEIN AFRIKA, und es würde die Leute sehr wütend machen, wenn mal mit bestechen etwas versucht.

_________________
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BeitragVerfasst: 11.12.2006 16:58 
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Beitrag Verfasst am: 11.12.2006 15:32 von Thommys:

Super Tour, feine Strecke!

Zur Diskusion: Ich berichte mal über vorfälle hier in Ungarn. Als erstes, OFFROAD IST AUCH HIER ILLEGAL!
Folgendes hat in der Szene für Aufsehen gesorgt. Ein paar Schlaumeier haben über das Internet Endurotouren angeboten. Prompt haben sich auch interressierte aus Deutschland, Österreich usw. gemeldet, da sie dachten dass sie hier noch ungestraft fahren dürfen und weil sie doch Guides haben wird das schon alles rechtens sein. Sie zahlten die Gebühren, haben dafür Unterkunft, Verpflegung und was dazugehört auch bekommen. So weit ist das ja auch ok. Aber eine Erlaubniss hatten die Guides nicht! Mit Gruppen bis zu 10 Mopeds gings dann kreuz und quer durch Wals und Wiese, und auch Felder und Acker wurden nicht verschont. Darauf hin haben die Grundstückseigentümer natürlich Anzeige erstattet. Auf frischer Tat wurde keiner erwischt, zum Glück der Bucher, denn sie wussten ja nicht dass sie völlig illegal unterwegs sind.

Die Försterei und die Polizei haben darauf hin gemeinsam Jagd auf enduristen gemacht. Wurden auch viele einheimische, die schon seid Jahren auf bestimmten Strecken unterwegs waren,(waren Strecken die auch die Förster nicht besonders gestört hat) aus dem Verkehr gezogen.
Es ging sogar so weit, dass die Polizei von Suzuki die Enduros gestellt bekommen hat (Polizeimotorrad austatter in Ungarn). Also wurden die Enduristen nun von Polizei enduros gejagt. (mit wenig erfolg Totlachen ).

In den Folgenden Monaten ging die Zahl der verkauften Enduros bei Suzuki fast auf 0, und bei anderen Herstellern extrem zurück. Darauf hin hat Suzuki die gestellten Fahrzeuge von der Polizei wieder entzogen. Totlachen Totlachen

Also. Tut euch selbst ein gefallen, prüft die Anbieter solche Touren ob sie auch alle nötigen Dokumente und Erlaubnisse haben!!! Ihr zahlt ja schliesslich dafür.
Ich fahre hier, würde mal behaupten, sehr sehr viel. Aber ich kenne die Gegend, kenne die Routen der Förster, kenne die Strecken, habe immer mindestens 2 Fluchtwege Embarassed , verlasse nie die Wege, weiss wo und wann gejagt wird.... sprich, ich versuche niemandem auf die Füsse zu treten. Und denoch NICHT ERLAUBT!!! warum? Weil: 1. die Förster nicht dabei gesehen werden wollen wie sie Illegal abholzen, und viele der Jäger (wilderer) auch nicht unbedingt scharf drauf sind erwischt oder gerade von uns gesehen zu werden.
2. Wenn es legalisiert würde, würde die Anzahl der Enduro fahrer in kürzester Zeit sich mindestens verdreifachen. Und das könnte dann aber schon ein Problem werden.


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BeitragVerfasst: 11.12.2006 16:59 
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imaginärer User

Registriert: 16.01.2005 21:51
Beiträge: 129
Beitrag Verfasst am: 11.12.2006 15:42 von Marc:

uups - irgendwie im falschen Tread gelandet - leider keine "Delete"-Funkttion gefunden.

Kommt einfach nicht gut, wenn man sich solche Fotos zu lange anschaut, dann fängt man an zu träumen Embarassed

Marc


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BeitragVerfasst: 13.12.2006 14:46 
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DRZ-Frischling

Registriert: 16.10.2006 12:54
Beiträge: 6
Marc hat geschrieben:

Gemäss geltendem Gesetz und Verordnungen ist es in Frankreich genauso verboten Offroad durch die Gegend zu pflügen wie anderswo auch.

Hallo Leute,

in einem Land (Erfahrungen aus der Region Midi-Pyrenäen), in dem die Einheimischen mit dem Quad in den Wald fahren, um ihr Feuerholz zu sammeln, die Bewohner einem das Befahren einer Piste auf vorsichtige Nachfrage hin empfehlen, Oma und Opa mit Ihrem alten Auto lang fahren, ist die Bürokratie von Paris weit und die von Brüssel noch weiter.

Aufgrund der historischen Entwicklung sind die Leute in dieser Region allem was aus Paris kommt, äußerst kritisch gegenüber eingestellt. Ohne die Richtlinie aus Brüssel im Detail zu kennen, denke ich, wird diese, wenn überhaupt, vor Ort nach südfranzösischer Mentalität umgesetzt.

Darüber hinaus ist ein so weitläufiges Pistennetz mit bezahlbarem Aufwand nicht kontrollierbar und zur besten Mittagszeit vom Küchentisch aus schon gar nicht. Ein schlechtes Gewissen muß man schon gar nicht haben, da die Emissionssituation des Motorradfahrens on- wie offroad wohl ähnlich ist, und die Schlange fahre ich auf Asphalt genauso tot!

Franck hat Recht, entscheidend ist das Auftreten als Motorradfahrer vor Ort: Toleranz, Akzeptanz, Zurückhaltung sollten keine Fremdwörter sein.

Darüber hinaus stehen auch heute schon an einigen Pisten Verbotsschilder, die man dann allerdings auch beachten sollte (siehe oben).

Ich bin jedenfalls schon gespannt auf die Umsetzung der EU-Richtlinie (vielleicht mit so ähnlichem Erfolg wie das Handyverbot am Steuer in Deutschland?).

Gruß

Ulli :D


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BeitragVerfasst: 13.12.2006 15:03 
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Beiträge: 530
Wohnort: Berlin
Ich weiß nicht, ob ich alles, was der Franck geschrieben hat, richtig verstanden habe, stimme ihm aber im Wesentlich zu.

Ich fahre nämlich auch, wo es mir gerade passt. Aber mit Respekt vor allem, was sich in dieser Gegend so befindet. Und ehrlich gesagt ist mir da Deutschland am liebsten, weils hier glaube ich nur ne Ordnungswiedrigkeit ist, wenn man mal im Wald erwischt werden sollte. Ich habe erst ein mal viel Unheil angerichtet im Wald. Und das nur, weil so ein Förster oder wer auch immer meinte, mich anhalten zu müssen. Bis dahin hab ich darauf geachtet, dass ich keinen einzigen Pilz beim Schritttempo-Fahren abbreche.

Und so lange die meisten von euch so vernüftig sind, wie sie hier tun, hab ich auch keine Angst vor verstärkten offroad-Kontrollen.

Just my 2 cents.

PS:@Tuku:
Wenn ich jedes Verbotsschild beachten würde, dürfte ich ja nicht mal nen Feldweg reinfahren. Einmal hatte ich sogar n bisschen n schlechtes Gewissen, da bin ich in so einen Feldweg eigebogen: Landwirtschaftlicher Verkehr frei. So weit so gut, also weiter. Dann kam ich an ein Schild: Wasserschutzgebiet. Augen zu und durch

Da Mowa 8)

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Einen Vorteil hat, wer da anpackt, wo andere erst mal reden. JFK


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