Hallo,
vielen Dank für die Anregungen, auch für die kritischen!
Ich werde jetzt mal versuchen die Fragen zu beantworten, soweit ich das kann:
Wie aufwändig ist die Installation ?
Wie siehts denn mit der Motage aus?
Die Installation ist etwa so einfach, wie die eines Fahrradcomputers. Eher einfacher, es ist nicht einmal die Montage eines Radsensors notwendig. Es wird auch kein Anschluß ans Boardnetz notwendig, der Energieverbrauch ist gering, die Energieversorgung erfolgt mittels einer kleinen eingebauten Batterie.
Ist es auch für Offroad geeignet, oder verliert der Beschleunigungssensor den Pfaden wenn es stäntig schüttelt ?
Es ist eigentlich für die Strasse entwickelt worden. Für den Geländeeinsatz werden insbesondere hinsichtich der besonderen Fahrzustände (Drifts/Anlieger) Anpassungen vorzunehmen sein. Erschütterungen sollten in den Griff zu bekommen sein, aber unter anderem dafür soll ja auch der Feldversuch gemacht werden.
Zitat:
Oder mal sehen, wie weit/hart man doch noch hätte in die Kurve reinbremsen können?
wie soll das funktionieren ? reibwertsensor samt 3d-laserscanner zur erfassung der kurve ?
Zitat:
inwieweit er die physikalischen Grenzbereiche ausnutzt
mittels gripsensor ?
Nein, viel einfacher, mittels 3D G-Sensor und Zeitmessung.
Zitat:
vergleichen, oder auch eine 20 KW Motorrad mit einem 100 KW Motorrad.
bei dem unterschied fährt man normalerweise auch ne ganz andere linie, daher kann man das auch kaum analysieren.
Stimmt natürlich, der Langsamere wird eine engere Linie fahren. Aber vielleicht bewegt er sich trotzdem näher am definierten Grenzbereich, was natürlich noch nicht heißt, dass er das mit dem stärkeren Motorrad auch könnte. Vielleicht sind sie aber auch beide gleich schnell (z.B.: bei einem entsprechend engen Kurs), dann kann man sehr schön sehen, wo wer jeweils seine Stärken und Schwächen hat. Oder nehm einfach ein weniger krasses Beispiel, und lass eine 400er gegen eine 600er fahren, oder eine 600er Supersportler gegen eine 1000er.
Wie kams du auf die Idee solch ein Gerät zu entwickeln?
Ich saß abends in meiner Lieblingspizzaria in Bozen, und habe mir gedacht, jetzt bist du heute 10 Stunden und 400Kilometer nur Pässe gefahren. Schade, dass ich nicht weiß wieviele Kurven das wohl gewesen sind, und fahr ich jetzt eigentlich die Linkskurven besser oder die Rechtskurven?
Wird der Computer mit am Cockpit befestig,oder muß man erst eine Gepäckbrücke hinten montieren? Versaut der Computer dann nicht die Kurvenlage?
Deinen Computer kannst Du Zuhause lassen. Du kannst aber, wenn Du willst, die Daten aus dem Gerät auslesen, und auf dem Computer auswerten.
Ein Trialer fährt anders,als ein Straßenfahrer,wie wird der Faktor berücksichtigt?
Bei einem Trailefahrer dürften kaum grenzwertige Querbeschleunigungen auftreten. Dafür hat er bessimmt interessante Werte bei den Längsbeschleunigungen und bei der Vertikatbeschleunigung. Also klar, es kann auch für Ihn Sinn machen.
Besonders informativ finde ich,daß er anzeigt wieviele Kurven man gefahren hat,das ist für den Kartbahnfahrer (eventuell auch den Harleycruiser)natürlich auch sehr informativ und ausschlaggebend!
Die Kurvenzählerei ist nur eine Art „Abfallprodukt“, und wenn es jemanden interessiert (Pässefaher s.o.) warum denn nicht?
so ´ne "erfindung" kann ich mir maximal bei profiteams evtl. vorstellen, aber für "hinz+kunz" - eher fraglich
Ich habe ja auch eingangs geschrieben, dass das Ding für die sportlichen Fahrer unter uns gedacht ist.
da gebe ich lieber das geld für´n instruktortraining oder für den ausflug mit den anderen schlammfressern aus
Keine Frage, auch eine gute Investition. Aber wir gönnen uns doch sonst auch alles, oder?
Viele Grüße
Ralf