Du solltest schon genauer sagen was Du mit "härter" meinst...
Da gibt es einige sachen die man ändern kann. Der Begriff "härter"ist da zu allgemein und damit lässt sich nicht all zu viel anfangen...
Mit dem erhöhen der Federvorspannung regulierst du "nur" das fzg.NIVEAU.bzw.die Ausgangslage im Rahmen des vorhandenen Federwegs.(nimm ein 30cm Lineal und leg es vor dir auf den Tisch)Jetzt machst du bei zb. 20cm von unten eine Markierung.Somit ergibt sich eine aufteilung von 2/3(unterhalb) und 1/3(oberhalb). Der weg unterhalb stellt deinen vorhandenen pos.Federweg dar(der weg der vorhanden ist um Schläge abzufedern) der Weg oberhalb wird als neg. Federw.bezeichnet(dh.dieser Weg steht noch zur Verfügung um AUSzufedern) Mit der verstellung der Federvorspannung legst du nun innerhalb des zur verfügung stehenden Gesammtfederwegs fest,wie das Verhältniss von positivem zu negativem Federweg ist.Dieser Wert variiert schonmal je nach einsatzzweck und Streckenbeschaffenheit...
Wenn Du mit der Original-Feder einen Statischen Durchhang(Fzg. unbelastet ohne Fahrer)von 2-3cm hinbekommst und gleichzeitig das Heck beim aufsitzen bis auf 8-10cm einsinkt, Ist es I.O.
Falls es aber beim aufsitzen deutlich weiter einsinkt, kommst Du um eine "härtere" Feder nicht herum...
Mit den Einstellschrauben für die Druck-und Zug-stufeneinstellung wird im Rahmen des von den Konstrukteuren "freigegebenen"Rahmens die Geschwindigkeit festgelegt mit der ein-bzw. ausgefedert wird...
Hier kann mit am meisten "VER"-stellt und verschlimmbessert werden. Das ist auch der Grund warum bei vielen Motorrädern nicht wirklich ein großer Unterschied beim verdrehen der Schrauben von Anschlag zu Anschlag auszumachen ist...Quasi zu schutz der Endverbraucher
Während mit den Stellschrauben getrennt geregelt werden kann, besteht weiter die Möglichkeit mit der Ölviskosität das Grundlegende Dämpfungsverhalten in richtung schneller oder langsamer zu variieren.
Diese Veränderung wirkt sich allerdings auf beide Bereiche aus, da Druck- und Zugstufeneinheit im selben Öl laufen (bis auf wenige Ausnahmen)
Um die Progression (die "verhärtung"gegen Ende des einfederwegs) zu verändern kann dann noch mit dem Druck im Ausgleichsbehälter in einem kleinen Rahmen variiert werden...Entsprechend mit dem Luftpolster/luftkammerlänge in der Gabel...
Um aber im Endefekt wirklich sagen zu können, was geändert werden soll, muß aber exakt beschrieben werden können was die Symptome sind und in welchen Problemen diese sich äußern.
Das ist wie wenn man in die Apotheke geht und was gegen "Krankheit" verlangt...
Und das ist es auch was einen "DR"Rossi und Schumi von Leuten unterscheidet die immernur hinterher fahren und als Ursache sofort das Material ausmachen...meines erachtens eher Einstell-und bedienungsfehler
Insgesammt ist der Bereich Fahrwerk der in dem es sehrsehr viel Potential zum Zeit gutmachen gibt aber genauso kann hier einiges in die Hose gehen...
Aber eine fachgerechte Überarbeitung lohnt auf jeden Fall :daumen_hoch:
Viel erfolg
