DRZ - Forum

Bin letzte Woche im Wald umgefallen (am Hang, das Schätzchen lag ca. 30 Sekunden mit dem Lenker nach unten auf der rechten Seite) und die drz sprang danach nicht mehr an. Weder anrollen noch kicken führt zum Erfolg. Zündkerze funkt, ist allerdings nass, wenn man sie nach ein paar mal erfolglosem Ankicken rausschraubt, Sprit ist drin und läuft auch zum Vergaser.
Habe beim näheren Hingucken festgestellt, dass der untere Gaszug (der zum Rückstellen) gerissen ist, Gashebel und Umlenkrolle am Vergaser gehen aber in die Ausgangsstellung zurück, wenn man das Gas schließt, schätze das wirds auch nicht sein, sieht auch nicht frisch gerissen aus.
Hat irgendjemand eine Idee, woran das liegen kann?
Schon mal Danke im Voraus.

gibt´s Fehlzündungen??

Mein Tipp ist, ne neue Kerze...

Hast du das Öl kontrolliert? von wg Benzin reingelaufen, kann auch schon mal passieren.. Hat zwar nix mit dem Anspringen zu tun, aber wg Schmierung später

Gruß
Rainer

Hi Enduroluder,

wir hatten bei einem Ausritt das thema mit einer KTM, dort ist über die Kurbelgehäuseentlüftung Öl in den Luftfilterkasten, danach lief das DIng auch nicht mehr, Luftfilter tauschen, Vergaser reinigen, dann lief sie wieder auf Anhiebt, evtl kannst du hier mal schaun.


Grüße

Fox

Interessantes Thema.
Kann zwar keine Antwort auf das Problem geben, aber ich würd gern mal wissen ob bei der DRZ auch Öl in den Vergaser laufen kann!?

Oder was sonst so passieren kann.

Gruß
M@tt

Prinzipiell ja, allerdings nicht so einfach wie bei der KTM. Bei der DRZ münden die Kurbelgehäuseentlüftung und die Zylinderkopfentlüftung erstmal in einem kleinen Öltank (rechts am Rahmen angeschraubt). Der Öltank ist dann über den Luftfilterkasten entlüftet. Im Idealfall fließt das Öl bei Überkopflage vom Kurbelgehäuse in den Zylinderkopf und beim Aufrichten zurück in den Ölsumpf. Bei ungünstiger Lage kann ich mir allerdings vorstellen, dass das Öl den direkten Weg in den Luftfilterkasen nimmt.

Gruß
Theo

Da bin ich aber beruhigt. Und wieder punktet die Suzi.

Und nicht verzagen Theo fragen

Hallo !

Erstmal vorweg: jegliche Sorge ist unbegründet.
Ich hab' die Zette schon des Öfteren kopfüber am Hang gelegen gehabt
und das oft mehr als nur 30 Sekunden ...
(... bis Theo mich am Harz drunter rausgezogen hat, waren das locker 1 1/2 Minuten )

Dass sie danach nicht mehr anspringt ist eigentlich normal.
Wenn Einem sowas passiert ist:
Sprithahn zu - Motor durchlüften (Deko ziehen; Gashahn komplett auf und 'ne Weile Orgeln bzw. 10 - 15 mal kicken)
Danach nochmal reintreten und die Fuhre beginnt etwas widerwillig wieder zu laufen.
Erst dann den Sprithahn wieder auf.

Gruß

MM

So, dann will ich hier das Rätsel mal lösen:
Also: an der Zündkerze lags nicht. Also Vergaser: als ich mir das Ding aber näher anschaue,stelle ich fest, dass seit dem letzten Vergaserausbau an einer Moto Guzzi 250 TS Mitte der 80er, die Komplexität und Vielzahl an Schläuchen, E-Leitungen und Zuleitungen deutlich zugenommen hat. Nach gefühlten 15 Sekunden beschloss ich, die Werkstatt meines Vertrauens (Motorrad Zentrum Bonn, die beste Werkstatt die ich in meinen nunmehr 24 Jahren Motorrad besuchen musste! Schraubt Suzuki und Yamaha) aufzusuchen. Heute dann Abholung und was war?
Beim Sturz hatte sich wohl der Dekompressionshebel innerhalb der Gummitülle vn außen nicht sichbar verzogen, so dass er auch nach dem Zurückklappen beim Kicken nicht vollends in die Ausgangsposition zurück ging! Das war aber nur zu erkennen, wenn man die Gummitülle zurückgezogen hätte. Da die sichtbare Reaktion des Hebels allerdings völlig normal war, abe ich da nicht weiter nachgesehen. Na Ja, wieder was gelernt! Oay,war nicht ganz preiswert.....
Dennoch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für eure Tipps...

Korrektur: Zumindest nicht beim Sportmodell, da geht es danach direkt an die frische Luft.

Wär halt schön wenn die Leute ihr Profil ausfüllen würden, dann wüßte man was jeder so fährt.