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 Betreff des Beitrags: Ritzel lösen...
BeitragVerfasst: 17.05.2008 21:38 
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Ich wollte heute meine Übersetzung wieder verlängern und das vordere Ritzel wechseln.
Das wurde vor gut einem Jahr von einer Werkstatt umgebaut.
ICH HAB DAS SCHEISSDING NICHT LÖSEN KÖNNEN!!!
Mit wie viel Nm ist das Ding denn festzumachen? Linksgewinde wird das ja wohl nicht haben? ;)

Wie wechselt man das Teil, ohne etwas zu ruinieren?
1. Gang rein, Hinterradbremse anziehen und dann rohe Gewalt zum Lösen der Mutter?

Ich bin irgendwie übervorsichtig und frag lieber noch mal…
Und ja: Das Sicherungsblech hab ich zurückgedengelt ;)

Gruß,
André


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 Betreff des Beitrags: Re: Ritzel lösen...
BeitragVerfasst: 17.05.2008 21:53 
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ppunkt hat geschrieben:
1. Gang rein, Hinterradbremse anziehen und dann rohe Gewalt zum Lösen der Mutter?

Genau so! :twisted:
Drauftreten auf Schlüssel/ Knarre hilft auch weiter... 8)

Gruß,

Patrick

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Frau und Kinder können hungern, die Q wird nicht verkauft!
R 80 (mit 1000ccm Siebenrock Kit), Freeride 350
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BeitragVerfasst: 17.05.2008 21:58 
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Ok - Danke!
Gewalt ist also doch eine Lösung :twisted:
Hat denn noch jemand die Nm für das Ritzel?

Gruß,
André


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BeitragVerfasst: 17.05.2008 23:29 
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ppunkt hat geschrieben:
Ok - Danke!
Gewalt ist also doch eine Lösung :twisted:
Hat denn noch jemand die Nm für das Ritzel?
Gruß, André


engine sprocket nut: 110Nm

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BeitragVerfasst: 17.05.2008 23:37 
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Danke!


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BeitragVerfasst: 18.05.2008 00:17 
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Mein Freund das Ritzel .... 8)

Grundsätzlich ist die Lösung mit der Bremse nicht verkehrt gedacht .....
.... funktioniert aber bei richtig angezogener Ritzelmutter nicht,
da die Bremse bei diesem Drehmoment durchrutscht.

Meine Lösung: durch Aussparungen in Bremsscheibe und hinterem Kettenblatt einen Montierhebel durchschieben.
Und zwar so, daß er sich gegen die Hinterradschwinge abstützt.

Dabei gibt es zwei Punkte zu beachten
- das Montiereisen darf dabei nicht gegen die Speichen drücken
---> geeignete Position suchen
- wenn keine Macken in der Schwinge gewünscht sind, muß irgendwas zwischen Schwinge und Montierhebel gelegt werden
---> Brett o.Ä.

Viel Spaß beim Schrauben - keine Gewähr auf Erfolg ....
... ist lediglich als Denkanstoß gedacht - für erfolgreiche Umsetzung müsst Ihr schon selbst sorgen ....

Gruß

MM

_________________
Je älter ich werde, um so schneller war ich früher ...


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BeitragVerfasst: 18.05.2008 00:26 
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MudMonster hat geschrieben:
Mein Freund das Ritzel .... 8)

Grundsätzlich ist die Lösung mit der Bremse nicht verkehrt gedacht .....
.... funktioniert aber bei richtig angezogener Ritzelmutter nicht,
da die Bremse bei diesem Drehmoment durchrutscht.

Meine Lösung: durch Aussparungen in Bremsscheibe und hinterem Kettenblatt einen Montierhebel durchschieben.
Und zwar so, daß er sich gegen die Hinterradschwinge abstützt.

Dabei gibt es zwei Punkte zu beachten
- das Montiereisen darf dabei nicht gegen die Speichen drücken
---> geeignete Position suchen
- wenn keine Macken in der Schwinge gewünscht sind, muß irgendwas zwischen Schwinge und Montierhebel gelegt werden
---> Brett o.Ä.

Viel Spaß beim Schrauben - keine Gewähr auf Erfolg ....
... ist lediglich als Denkanstoß gedacht - für erfolgreiche Umsetzung müsst Ihr schon selbst sorgen ....

Gruß MM


Oder: alten Öllappen zwischen Kettenrad und Kette klemmen, geht auch prima.

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BeitragVerfasst: 18.05.2008 01:38 
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Wenn wir gerade bei Nm sind:

Weiß jemand wie viel Nm beim Beschleunigen ca. auf die Kette wirken kann?
Würd mich jetzt einfach mal interessieren.

Gruß
M@tt


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BeitragVerfasst: 18.05.2008 02:12 
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Registriert: 08.02.2006 01:55
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M@tt hat geschrieben:
Wenn wir gerade bei Nm sind:

Weiß jemand wie viel Nm beim Beschleunigen ca. auf die Kette wirken kann?
Würd mich jetzt einfach mal interessieren.

Gruß M@tt


max 39 Nm bei ~6600 rpm

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BeitragVerfasst: 18.05.2008 02:18 
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:nut: Ja nee is klar

Hätte jetzt mit eeeetwas mehr gerechnet!?


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BeitragVerfasst: 18.05.2008 02:26 
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Moin ;-)

M@tt hat geschrieben:
Weiß jemand wie viel Nm beim Beschleunigen ca. auf die Kette wirken kann?

Die Kette kann überhaupt kein Drehmoment übertragen, lediglich Zugkräfte. Also muß die Frage lauten: welche Zugkräfte wirken auf die Kette?

Antwort: Der Motor liefert ca. 40Nm. Die Primärübersetzung beträgt 2,96 also muß die Getriebeeingangswelle ca. 118Nm aushalten. Die größte Zugkraft auf die Kette wirkt im ersten Gang, da beträgt das Übersetzungsverhältnis 2,285, also wirken auf die Getriebeausgangswelle ca. 270Nm. Der Radius des Ritzels beträgt 4cm (?), also wirken auf die Kette statisch 6.750N. Dynamisch dürfte die Last nochmal um einiges höher sein. Eine 520er DID Kette ist dauerBelastbar bis ca. 30 kN.

Gruß
Theo ;-)

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DRZ - Die CCM wie sie sein sollte!

Jungs werden nie erwachsen - nur die Spielzeuge werden größer.


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BeitragVerfasst: 18.05.2008 02:29 
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Registriert: 08.02.2006 01:55
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Theo hat geschrieben:
Moin ;-)

M@tt hat geschrieben:
Weiß jemand wie viel Nm beim Beschleunigen ca. auf die Kette wirken kann?

Die Kette kann überhaupt kein Drehmoment übertragen, lediglich Zugkräfte. Also muß die Frage lauten: welche Zugkräfte wirken auf die Kette?

Antwort: Der Motor liefert ca. 40Nm. Die Primärübersetzung beträgt 2,96 also muß die Getriebeeingangswelle ca. 118Nm aushalten. Die größte Zugkraft auf die Kette wirkt im ersten Gang, da beträgt das Übersetzungsverhältnis 2,285, also wirken auf die Getriebeausgangswelle ca. 270Nm. Der Radius des Ritzels beträgt 4cm (?), also wirken auf die Kette statisch 6.750N. Dynamisch dürfte die Last nochmal um einiges höher sein. Eine 520er DID Kette ist dauerBelastbar bis ca. 30 kN.

Gruß Theo ;-)


zu jeder Uhrzeit kann man sich auf Theo verlassen! :daumen_drueck:

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