DRZ - Forum

Moin!

Kennt das jemand - bei gleichmäßigen steilen Sandauf- und Abfahrten, naß wie trocken, kommt meine DR-Z immer gehörig in böses Schlingern - man fährt 'ne ziemlich breite Schlangenlinie in den Hang - der davon nicht besser wird. Die Bikes der Kollegen kennen sowas nicht, auch nicht wenn ich darauf sitze - sind aber auch durchweg 20-30 Kilo leichter. Bike habe ich mehrfach durchgecheckt, alles i.O., fahre auch schon ein paar Jahre ernsthaft Enduro, wobei Tiefsand erst jüngst dazugehört. Fahrwerkseinstellung ist Serie - komme gut damit zurecht.
Hat jemand ähnliches bei der DR-Z beobachtet oder weiß Abhilfe?

Bei meinen Fahrwerk habe ich nichts geändert und sie keilt nicht aus. Ich muß oft durch tiefen Sand fahren.
Stell doch mal die Federung und Dämpfung hinten härter ein,damit das Hinterrad dem weichen Sand klar macht wo es entlang geht...

Fahre eigentlich nie im Sand. Als ich mal in Stollhofen war ging mit der Standarteinstellung gar nix. Die DRZ ist auch nur rumgeschlingert.

-> Nachdem ich die Gabel und Federbein ganz hart eingestellt hatte wurde das erheblich besser. (Druck/Zugstufe)

Generell fährt man ja bei sehr weichem Untergrund mit einem harten Setup.
Probiers einfach mal aus.

Gruß
M@tt

PS: Fährst du mit Lenkererhöhung? Wenn ja wie viel mm?

Danke für die Hinweise! Hinterhand fühlt sich im Matsch schon deutlich besser an - Sand teste ich am WE, Gabel kann ich erst vor Ort zudrehen, da der Weg in meine Kiesgrube mit viel Geröll gespickt ist und ich den Grip am Vorderrad brauche. Der Lenker ist so weit oben und vorn wie es die Züge zulassen, ~40mm.

Hi,

ich fahr ja öfters in Stollhofen und die Sandfahrerei ist wirklich nicht einfach. Ist man zu langsam, schlingert man ohne Ende und das ganze wird sehr anstrengend. Ich hab mich dann mal irgendwann 10 Minuten an die Wellblechpiste gestellt und den Liga-Fahrern aus Straßburg zugesehen. Die Jungs waren ca. 5-10x schneller als ich und das ganze sah irgendwie wesentlich einfacher aus. Ergo rauf auf den Bock und auch probieren. Derweil fahre ich auf der Wellblechpiste im dritten oder vierten Gang mit Vollgas. Das Gewicht etwas nach hinten und die Fuhre läuft prima geradeaus. Mit der richtigen, lockeren Körperhaltung ist das auch viel einfacher und im letzten Sommer hab ich es im Training auf 45 Minuten Trainingseinheiten geschafft.

Im Sand also immer feste am Kabel ziehen und unbedingt auf die korrekte Gewichtsverteilung achten. Sowie das Vorderrad einsinkt ist Ende im Gelände...

Grüße

Roland

Hallo Leute,
kann ich Roland nur recht geben. Bei uns ist sehr viel tiefsandiges geniales Gelände. Die ersten Versuche nach fast 10 Jahren Abstinenz waren bei mir viel zu zaghaft. Wichtig ist Gas geben und mit leichtem Vorderrad und der richtigen Gewichtsverlagerung die Hänge hoch und runter. Wichtig vor allem auch runter - Gas geben! Der Kopf sagt Bremsen, aber mit etwas Zug geht das Möp viel leichter runter.
Also die DRZ ist bei Standardfederung (Leute über 75kg) zu weich. Rainer (Vatta) hat Fahrwerk machen lassen und das läuft wesentlich besser.

bis dahin
Jörg