Hello!
Um meine Noob-Fragen gleich vorab zu erklären: Ich hab' erst seit letzten August eine DR-Z 400 SM BJ 2007. Davor war's eine KTM Duke II.
Letzten November hab' ich meine kleine mit fast jungfräulichen 3600km auf dem Tacho eingewintert. Eingewintert heisst: Batterie raus, Tank voll gemacht und ab in den Schuppen.
Heute wieder hin, Batterie rein und am E-Start herumgedrückt. Mit vollem Choke is sie dann auch beim 2. oder 3. Versuch angesprungen. Zirka fünf Minuten tuckern lassen, dann Motor aus, 3 Minuten gewartet, Ölstab raus/rein ... Staubtrockener Peilstab...
Gut, abgebockt und wieder angestartet. Nach wie vor war's aber sehr bockig, bei leichtem Gas geben ist sie abgestorben - Anfahren war quasi nicht möglich. Auch beim Gang einlegen ist sie fast verreckt. Ölstand angesehen - nach wie vor nichts am Peilstab zu sehen ...
Ca. 100km vor dem Einwintern war der Ölstand aber noch mittig zwischen Min und Max?
Also vorsichtig am Gas gespielt ohne sie abzuwürgen. Interessanterweise wurde es auch von Minute zu Minute besser. Nach ca. 5 Minuten dann am Standgas stehen lassen und Pinkelpause für mich eingelegt. Als ich dann zurückkam hat sie auf Gas reagiert als hätte sie niemals gezickt. Volle Leistung, Sound wie immer. Also mal von dem Freund zu mir heim (ca. 45km) gefahren.
Jetzt hab' ich ein bisschen gestöbert. Hier wird ja fast durchgängig empfohlen den Ölstand bei Betriebstemperatur zu messen. Bis jetzt hab' ich das immer bei kaltem Motor gemacht (steht ja auch so in meinem Handbuch)...
Vielleicht hat sich das Öl über den Winter zu einer richtigen Pampe zusammengeklebt, weshalb auch schon das Gang einlegen und Anfahren anfangs kaum möglich war? Der letzte Ölwechsel wurde Ende August/Anfang September (1000km Service) durchgeführt.
Da ich an den Text im Handbuch dachte, hab' ich den Ölstand jetzt bei Betriebstemperatur nicht nochmal gecheckt. Werde das aber beim nächsten Mal gleich nachholen.
Wie seht ihr das als DRZ-Kenner?