DRZ - Forum

Jou, genau so schauts aus. Standartmäßig kreuzt man dann einfach die Fasern, wenn man die Lastrichtung nicht vorhersagen kann und es ergibt dann dieses typische Aussehen, das der Mobb unter "Carbon" so kennt
Ich hab übrigens prinzipiell nix gegen Carbonhelme, sieht man wenigstens sofort, wenn die Murmel kaputt ist. Dass da so ne Pauschal-Diskussion gegen "zu leichte" Helme angezettelt wurde, halte ich für arg kurzsichtig.
Bin aber schon der Meinung, dass der Helm so nicht brechen sollte. Angeblich hat die 2009er Version des Stelt Kevlarfasern im Kinnteil, welche eventuelle Bruchstücke zusammenhalten sollen. Natürlich ist der wieder um einiges teurer

Ich denke es geht im Moment noch nicht mal um leicht oder schwer sondern eher darum das in diesem konkreten Fall
irgendwas nicht stimmt.Zumal wohl mindestens noch ein weiterer Helm dieses Modells ähnlich gebrochen ist!
Weil wie ich schon schrieb: ".... so darf ein Helm nicht brechen....."
Wenn denn nunmal dieser Materialmix solche Bruchbilder und scharfen Ränder erzeugt muss ich sagen das dieses spezielle Produkt (Helm) entweder fehlerhaft oder generell unsicher sein kann.....
hier Airoh Stelt > Bj unbekannt jedoch Neukauf >
Details siehe im verlinkten Forum > http://www.mx-forum.de/ftopic37327.html

Zumal wenn du schon sagst: "angeblich wurde das 09er Modell nachgebessert".....
Falls das stimmt sollte auf jeden Fall der Hersteller (z.B. Rückruf) oder mindestens"wir/das/die Foren" auf die "mögliche" Gefahr aufmerksam machen dürfen. Am besten mit Bezug auf Modell/Baureihe/Herstellungszeitraum

Ist genau das gleiche wie mit dem Steuerkettenspanner an den ersten DRZen.... Feder kann brechen - muß aber nicht.....

Also jeder soll seine Entscheidung selbst treffen.

Also ich habe bisher einen Helm von THH gehabt. Und die Dinger kommen aus TAIWAN Den habe ich so bekommen und darum hab ich den gefahren. Ich glaube mein Modell kostet mittlerweile nur um die 100€.
Allerdings habe ich mich damit schon öfters ordentlich zerbrezelt. Einmal 2007 und zwar in Harsewinkel beim Highsider. Da war ich ja 20min bewusstlos oder sowas und der Helm hat dem Crash auf jeden Fall stand gehalten.
Und vor 2 Wochen beim MX musste bei nem StepUp vom Motorrad spirngen und bin unten ohne gelandet. Bin volles Mett mit dem Kopf auf die Seite aufgeschlagen, aber der Helm hat's wieder ausgehalten. (war aber ein neuer THH, nicht der selbe vom Highsider Sturz Monate zuvor.) Beim Highsider wurde der Helm vom DSMB direkt einkassiert und verschrottet und den THH den ich vor 2 Wochen aufgesetzt habe, trage ich jetzt auch nicht mehr. Erstens gibts dafür kein Helmschild mehr und er hat seinen Dienst getan. Man sieht zwar von außen fast gar nichts, aber naja...

Also billig muss nicht gleich schlecht sein und teuer nicht gleich supergut. Ich denke, dass es sich beim Airoh um nen Materialfehler handelt. Wenn der Helm scheiße wäre, würden nicht so unglaublich viele damit fahren. Und getestet werden die die Dinger ja schließlich auch. Wobei ich glaube, dass keiner prüft, wann bei einem MX-Helm das Kinnteil abbricht :-O

das ist ja der Knackpunkt...
es wird ja nur stur nach ECE Norm oder sonstwas getestet.
Kann ja sein das der Helm hält wenn er frontal auf das Kinnteil fällt.
Ist der Einschlag dann aber real um ein paar Grad schräg von der Seite dann wars das evtl.....

Ist auf jeden Fall ein traurigerweise interessantes Thema.
Im Idealfall wird wegen so einem Unfall auch mal die Prüfnorm geändert.
Nur darum sollte der Geschädigte mit dem Teil auch mal zur Stiftung Warentest oder einer großen Motorradzeitschrift Kontakt aufnehmen um das von unabhängiger Stelle begutachten zu lassen!!!!!

Ursprünglich begann der Thread ja mit dem Marushin.
Wollte nur verhindern das hier alles in einen Topf geworfen wird, da nicht jeder den Unterschied zwischen den Helmen und den Herstellern kennt.

Genehmigt!

Gruß
Caparso