Hi,
ich hab mir jetzt auch den Leo rausgelassen. Das Rohr hat gleich richtig gut gepasst, allerdings stimmte die Ausrichtung des Topfes überhaupt nicht.
Der hat nämlich unter den Kotflügel gezeigt, stand somit voll im Bewegungsradius der Hinterrades und hat das Nummernschild angeblasen.
So ein Schei.. hab ich mir da gedacht
Nach einigem Probieren hab ich dann kurzerhand den Topf unter Anwendung unnötiger Gewalt in die richtige Position gebracht
Schon tauchte das zweite Problem auf: der Endtopf berührt den linken Blinker. Ok, das war mit dem Orginaltopf auch schon knapp.
Entweder ist meine Zette total verbogen (sieht aber eigentlich nicht so aus) oder die berüchtigte Qualitätsschwankung von italienischen Produkten hat wieder zugeschlagen.
Also hab ich noch ein Zwischenstück bzw. Distanzstück aus 5mm Alublech gebastelt und jetzt geht's besser.
Fertig?
Nein, noch nicht. Jetzt noch die Feder zwischen Topf und Rohr einhängen.
Denkste! Entweder ist die Feder zulang
oder der Schweißer hatte beim Anbraten der Federhalter die Augen sonst wo, aber nicht bei der Arbeit
Also, dann halt ohne Feder. Draufhocken, Starten und ... uiiii!
Das ballert ganz schön, lauter als der 24kW Stöpsel am Orginaltopf, aber nicht zu laut. Fahren tut's um Welten besser. Vielleicht nicht ganz so wie der offene Orginaltopf. Vielleicht.
Hab die Zettel dann mal auf der Landstraße bei Gegenwind ausgedreht und da standen dann immerhin 30 auf'm Tacho. Also natürlich eigentlich 130, aber das Fahrradteil geht ja bloß bis 100 (möchte mal wissen welches Genie den ausgesucht hat
).
Für mich geht damit die mit ABE zur Verfügung stehende Leistung voll in Ordnung. Verbindungsetappen in den franz./ital. Alpen kann man damit mehr als ausreichend abspulen und Offroad krieg ich die Leistung sowieso nirgends unter.
Fazit:
Der Leo bietet meiner Meinung eine wirklich brauchbare Lösung für das Lärm/Leistungsproblem bei der E und das bei Preise ab ca. 250 Mücken. Allerdings ist beim Einbau ggf. etwas Fantasie gefragt.