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 Betreff des Beitrags: Reifen MT 21
BeitragVerfasst: 09.03.2005 15:01 
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DRZ-Frischling

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Hi, hab vor mir demnächst einen Satz Pirelli MT 21 zuzulegen.

Die Dimensionen die Suzuki angegibt sind ja 90/90-21 54R vorne und 120/90-18 65 P.

Bei den Pirellis stimmt die Angabe der Vorderreifen überrein, hinten sind es jedoch 120/90-18 65 R.

Wäre net wenn mir jemand sagen könnte, ob ich die ohne Probleme aufziehen kann, oder ob ich eine Freigaben oder so was dafür brauche.

Ich weiß, dumme Anfängerfrage, würde mich aber freuen, eine Antwort zu erhalten.[/b]


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BeitragVerfasst: 09.03.2005 15:37 
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Absolut kein Problem. Das ist der Geschwindigkeitsindex. R kommt im Alphabet nach P - ist also für höhere Geschwindigkeiten zugelassen als du brauchst.

Gruß
Kilian

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BeitragVerfasst: 09.03.2005 15:54 
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Hallo Fischli,


wie Kilian schon schrub handelt es sich bei den ominösen Buchstaben um den Geschwindigkeitsindex.

Das P in deinem Farzeugschein steht für 150 km/h. Das heißt, du darfst nur Reifen aufziehen, die für Geschwindigkeiten über 150 km/h zugelassen sind.

Das R steht für 170 km/h. Dieser Reifen ist also bis 170 km/h zugelassen und damit darfst du ihn aufziehen.


Gruß
Theo

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BeitragVerfasst: 09.03.2005 21:23 
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DRZ-Frischling

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Zuerst mal vielen Dank für die Hilfe. :)

Naja, ich hab halt vor ihn für Straße und Gelände einsetzten. Dabei werd ich als Anfänger anfangs eh erstmal etwas zurückhaltender fahren. Wenn dann mal ein wenig mehr Speed gefragt ist, kann ja was Geländespezifischeres her.


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BeitragVerfasst: 10.03.2005 09:23 
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Habe den S/M12 auf der Lc4 drauf gehabt. Gripp ist super, im Schlamm wie auch auf Schotter (Endurorennen, Enruowandern im Februar in Südfrankreich). Als 100% Geländereifen wirklich nicht übel. Auf der Lc4 hab ich nach 500 Kilometern (rund 350 Km reines Gelände, der Guide war mit einer EXC 200 dabei) nur noch minimales Profil gehabt. Auf der Strasse schmiert der Reifen, d.h. 1x Gas in der Kurve und die Karre rutscht einfach weg. In einer Haarnadelkurve hab ich mal gleich eine 180° Drehung hingelegt... (übrigens: S/M12 haben auch keine Strassenzulassung).

Auf der WR hab ich jetzt den Enduro Compettion III/IV (Originalbereifung auf der WR). Bisher absolut keine Probleme, weder auf der Strasse noch im Gelände. Bin allerdings auch keinen tiefen Schlamm gefahren, nur mal nasse Strecken mit schlammigen Wasserpfützen welche man mit viel Zug durchfahren kann. Und so lange man zügig fährt, würde sogar ein MT21 das mitmachen. Selbstreinigung ist beim S12 extrem gut, völlig zugepappt mal Stoff geben - und eine Drehung weiter ist fast alles wieder weg. Nur wenn man wieder auf die Strasse kommt sollte man aufpassen, denn Schlamm und Wasser ergeben eine geniale Gleitschicht auf den ersten Metern :wink:

Der MT21 fand ich als Alltagsreifen super, allerdings eher für Wüstenreisen mit viel Sandanteil. Die Stollen greiffen sehr gut und die Seitenführung ist bei viel Speed wirklich gut - allerdings nicht mit einem Michelin Desert zu vergleichen bei dem der Vorderreifen extra für Sand ausgelegt ist. Auf tiefem Schotter in Enduropassagen (d.h. nicht Vollgas durch) sind die Stollen vorne ein bisschen lang geraten, da ist ein T63 von Michelin etwas angenehmer zu fahren. Allerdings macht der T63 viel Lärm auf der Strasse (pfeifft) und hat durch die kürzeren Stollen auch weniger Laufleistung.

Als Alternative bin ich auf der Lc4 noch den Baja hinten mit dem MT21 vorne gefahren - war nciht so toll. Auf der Strasse schmiert er hinten etwas wenn man zügig Kurven fährt, auf schnellen Crosskursen ist der Vorderreifen vom Gewicht der Maschine überfordert und schiebt über die Kurven raus. Wer keinen echten Geländereifen für Wettbewerbe haben muss, könnte es mal mit dem Baja hinten versuchen - ich fand den recht spassig. Vorne müsste man vermutlich einen Scorpio dazu nehmen - dann wäre man zumindest vom Last/Geschwindigkeitsindex wieder legal dabei. Ob sich die Reifen dann eintragen lassen müsst Ihr wissen - denn bei uns gibt es keine Reifenbindungen.

Als Alltagsreifen für eine -S- finde ich den MT21 in Ordnung. Wer Cross fährt oder Endurorennen wird aber sicher bessere Lösungen finden, bei mir schneidet der Endruo Comp. wirklich super ab - und ist denn mit dem S oder M12 von Michelin auch einer der meist aufgezogenen Reifen bei Amateur-Endurorennen wenn der Boden eher weich ist.

Marc
hier noch ein paar Bilder zum beschriebenen "tiefen Boden" - wo der S12 eine gute Figur machte (im Gegensatz zum Fahrer der sich umso mehr auf die in der Garage stehende WR freute welche leider da noch nicht zugelassen war): http://www.schaki.de/fotos/thumbnails.php?album=24


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BeitragVerfasst: 10.03.2005 15:18 
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Dann Gebe ich halt auch noch meinen Senf dazu, weil ich die auch alle schon hatte.

MT 21: Auf der Strasse gut zu fahren, im Gelände auch einigermaßen, sollte aber trocken sein, sonst kommt er sehr schnell an seine Grenzen. Haltbarkeit sehr gut, weil rel harte Gummimischung

Michel T63: Strasse gar kein Problem. Gelände absolut unzureichend. Ok Feldweg geht gut, aber sobald es mehr sein soll: Finger weg.

Mein Favourit: Mefo Stonemaster: Auf der Strasse gut, aber wehe es wird nass - auwaia. Gelände: der beste Kompromissreifen in meinen Augen. Ultrahohes Profil, dass ewig hält. Auf trockenen, steinigen Pisten sehr geil.
Trotz immer wieder gehörter anderer Meinungen find ich ihn auch im Schlamm ( feucht ) nicht wirklich schlecht. Man kann sich überall durchbaggern. Natürlich ist er im Feuchten lange nicht so gut wie ein weicher FIM-Reifen mit kleinen Profilklötzen, aber der TOPkompromiss!!!
der Preis passt auch.

Gruß
Kilian

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BeitragVerfasst: 10.03.2005 15:57 
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Hallo Fischli und alle, die sonst sich schon geäußert haben,
Ich habe auf meiner DR 350 ca 12000km, 90% Gelände, rumprobiert.
Ich habe für alle Böden inkl. vorsichtigem Fahren auf der Straße keinen besseren gefunden als den Michelin enduro competition III/IV für vorne!
Hinten war schwieriger. Nach ebenfalls mehreren M EC, Stonemaster,Metzeler gibt es seit kurzem den Michlin Endurostar, der ist vielleicht ein bißchen hart für tiefen Boden, aber mit 0,5 bar geht es und die Haltbarkeit ist inkl. Straße durchaus 1500-2000 km und ich komme wirklich gut zurecht.
Bei den M EC war nach spätestens 800km Feierabend.
Aber Achtung dieser Reifen ist mit der neuen Bemaßung .D.h. 120 steht drauf, aber die Stollenbreite ist 140. War gut bei der DR und ich weiß noch nicht ob soviel Platz bei der DRZ ist.
Hoffe, es hilft...
Gruß Rainercross 8)

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BeitragVerfasst: 10.03.2005 18:04 
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Hi Kilien
Wenn der T63 im Gelände nichts taugt, kannst Du mir dann verraten wieso das einer der Standardreifen von Carlo ist, der mit seiner KTM Adventure so ziemlich jede Wüste in Afrika kreuz und quer durchfahren ist? Und ich meine nicht nur Piste, sondern wirklich nach GPS quer durchs Gemüse, egal ob verschlammte Waddis, Steinwüste oder Dünenberge.

Klar - im klassischen Enduroeinsatz in unseren Breitegraden ist der Untergrund ein bisschen anders und vielleicht auch mal Single-Trails und Schiebepassagen dabei, aber grundsätzlich zu sagen der T63 tauge nichts, ist dann doch ein bisschen hart. Als Reiseenduro-Reifen mit Gepäck für jede Art von Untergrund schenken sich MT21 und T63 nicht viel. Etwas schöner auf hartem Untergrund, Schotter und Strasse beim T63, bessere Führung auf tieferen Böden (vor allem vorne) beim MT21. Mir scheint der Pirelli auch ganz leicht stärkere Flanken zu haben als der Michelin (merkt man beim Montieren), funktioniert mit ganz wenig Druck (so 0.5-0.8 Bar) auf langen Sandstrecken merklich besser.

Wie gesagt: Enduro Comp oder M12 für sportlichen Enduroeinsatz - funzt prima, leider mit stark reduzierter Lebensdauer (hab für die Marokko-Rallye deshalb wieder den Desert aufgezogen, sonst wäre der Reifen schon nach der weniger als der halben Strecke nur noch als Slick zu gebrauchen).

Marc


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BeitragVerfasst: 10.03.2005 18:17 
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Wenn ich mich nicht irre gibt es doch zwei Varianten vom T63. Die böse Wüstenmäßige und die NOrmale. Oder?
Auf jeden Fall war der T63 den ich drauf hatte mit Abstand mieser im Gelände als die anderen Beiden. Auf der Strasse war er nicht so viel besser als der MT21.
Wenn ich auch nur ab und zu einen Abstecher ins Gelände machen will ( nicht nur Feldweg ) kann ich aus meiner Sicht nur abraten vom T63.

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BeitragVerfasst: 10.03.2005 19:25 
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Der heißt glaub sogar "Dessert".

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BeitragVerfasst: 10.03.2005 19:59 
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Hi
Der Desert sieht hinten ähnlich aus wie der T63, hat aber eine 5-Lagige Karkasse (statt 3?) Ist "der" Wüstenreifen schlechthin. Allerdings sind die Preise ne Zumutung (fast doppelt so teuer wie der T63) und die Gummimischung ist anders.

Auf der Michelin-Homepage lässt sich der Vorderreifen gut sehen. Das Teil hat spitzige Nocken als Profil und die Stollen sind bis beinahe 90° zur Fahrtrichtung. Das gibt ein ganz witziges Fahrverhalten, denn wenn die Karre im Sand umfallen will und man Gas gibt, dann stellt sie sich von selber wieder auf statt sich wie andere Reifen einzugraben. Allerdings ist auch klar: mit den paar Milimetern Aufstandsfläche vorne an den langen Stollen und der ultra-resistenten Gummimischung welche kaum nachgibt, ist Halt auf Nässe ein absolutes Fremdwort. Genau so auch ein irgendwie gearteter "Fahrkomfort", denn die Karkasse schlucht nichts. Mit 0.3 Bar hinten konnte ich mich auf die Lc4 setzten - und keiner hat bemerkt das da keine Luft mehr drin ist! (nur das eklige Lenkerlfattern ab 100 Km/h auf Asphalt hat gestört und gezeigt das irgendwo was nicht stimmt).

Also: 2x fast gleich - und eben trotzdem völlig verschieden. Desert nur im Rallyeeinsatz oder auf langen Wüstenreisen fahren wenn Extremresistenz vor Gripp kommt und nur trockenes Gebiet gefahren wird. Strasse, Nässe oder gar Schlamm ist unfahrbar mit dem Teil weil die Reifen einfach haltlos durchdrehen - sogar wenn das Profil völlig frei ist.

Im direkten Vergleich (2 Lc4) hat es in Tunesien auf unseren selbst erstellten Touren mit viel Sand keine Probleme gegeben, weder mit dem T63 noch dem MT21 (und natürlich auch nicht mit dem Desert). Der Baja war sehr spassig zu fahren, hat aber bei zügiger Fahrweise innert 300 Kilometer über 1/3 Profil verloren und hat im tieferen Sand etwas Vortrieb vermissen lassen und fürs gemütliche Fahren war sogar der (sehr günstige) Karoo noch gut genug. Im Tiefsand führt vorne kein Weg am Desert vorbei, das muss man einfach mal erlebt haben wie das Teil sich mit Minimaldruck durch Weichsanddünen pflügt. Im Klassischen Enduroeinsatz finger weg von den Teilen, denn Gripp auf feuchtem Boden oder nassem Stein ist gleich Null und durch die extreme Karkasse macht selbst Strasse keine Freude.

Reifen sind halt immer ein Thema, aber ausser man vergreifft sich wirklich enorm (z.B. Crossreifen auf Strasse oder Reiseenduroreifen im extremen Crosseinsatz) sind die Unterschiede recht gering. Oft liegt es eher am Fahrer oder am falschen Luftdruck wenn nichts mehr geht.

So - und nun geh ich packen für die Tuareg-Rallye. (5° Nachttemperatur in Marokko - so ein Müll :( )


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BeitragVerfasst: 10.03.2005 21:29 
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Hallo nochmal,
wenn man mal Wüste ausklammert, wie ist dann eure Erfahrung mit der Reifenwahl??
Darüberhinaus, hat noch jemand den Michelin endurostar ausprobiert?

Gruß rainercross :?: :?: :?:

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