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BeitragVerfasst: 26.07.2005 14:13 
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Hi Smiffy,

:lol: ich bilde mir ein, bereits an der Art wie du deine Fragen gestellt hast und auf Beiträge reagierst, erkannt zu haben, dass du dich eigentlich schon für die DRZ entschieden hast und jetzt die Bestätigung für deine Entscheidung suchst ;-)

Um so höher solltest du der DRZ-Gemeinde anrechnen, dass man dir nicht blind die DRZ empfohlen hat, sondern sich mit deinem Anforderungsprofil intensiv auseinandergesetzt hat. Soviel mal zur Selbstbeweihräucherung - wir sind schon ein toller Haufen ;-)

Am besten wär's ganz bestimmt, wenn du mal alle Maschinen probefahren könntest - ich weiß das ist nicht gerade leicht :-(


Hier noch meine Meinung zu den von dir genannten Maschinen:

- Yamaha Xt660:
Für den Alltag sicherlich ein sehr feines Mopped, für Gelände halte ich sie allerdings für völlig ungeeignet.

- MZ Baghira
ein echter Allrounder, hätte mir selbst beinahe eine gekauft. Ein Brot und Butter Motor ohne besondere Stärken oder Schwächen. Wartungsarm, zuverlässig. Im Gelände bewegbar, mit steigendem Fahrkönnen wird man allerdings früher oder später an die Grenzen des Fahrwerks stoßen und dann heißt es aufrüsten.
Relativ günstig

- KTM LC4:
Wartungsintensiver aber explosiver Motor, macht auf der Straße und im Gelände Spaß. Erstklassiges Fahrwerk sowol on- als auch offroad. Für längere Geradeausfahrten ungeeignet, durch die Vibration schlafen Hände und Füße ein. Daher nur beschränkt alltagstauglich.
Teuer.

- DRZ 400 S
klein, leicht, zuverlässig und wartungsarm. Die Alltagstauglichkeit sehe ich trotzdem als leicht eingeschränkt an, weil 40PS auf Dauer einfach ein bißchen wenig sind. Das niedrige Gewicht und der kurze Radstand machen die DRZ super handlich sowohl on- als auch offroad, auf längeren Straßenetappen wird aus Handlichkeit aber schnell Kippeligkeit ;-)


Aber, wie Marc(?) schon schrub: mit allen hier genannten Moppeds ist grundsätzlich alles machbar - mal mit mehr, mal mit weniger Spaß ;-)



Gruß
Theo

_________________
DRZ - Die CCM wie sie sein sollte!

Jungs werden nie erwachsen - nur die Spielzeuge werden größer.


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BeitragVerfasst: 26.07.2005 15:50 
Theo hat geschrieben:
- DRZ 400 S
klein, leicht, zuverlässig und wartungsarm. Die Alltagstauglichkeit sehe ich trotzdem als leicht eingeschränkt an, weil 40PS auf Dauer einfach ein bißchen wenig sind. Das niedrige Gewicht und der kurze Radstand machen die DRZ super handlich sowohl on- als auch offroad, auf längeren Straßenetappen wird aus Handlichkeit aber schnell Kippeligkeit ;-)


Also das sehe ich persönlich ein bisschen anders.

Ich fahre hauptsächlich eine AfricaTwin, nenne aber noch eine DR350SE mein Eigen. Die DR hat 27PS und ist absolut alltagstauglich. Auch auf längeren Touren (am Wochenende waren es knapp 200 Kilometer) ist die DR ein richtig gutes Mopped und macht absolut viel Spaß.

Ich werde jetzt allerdings auch auf eine DRZ schwenken, das hat aber andere Gründe.

Gruß aus dem Wald vom Troll ...


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BeitragVerfasst: 26.07.2005 16:24 
Mit der DR-Z kann man auch mal eine mittelgroßen Ausflug machen (natürlich ohne viel Autobahn). Für Wochenendtouren in kurvigem Gebiet ist sie wunderbar. Muss man eben öfter Pausen einlegen (Stichwort Popo). Ich hatte komischwerweise auf der Yamaha TDM mehr körperliche Probleme (Rücken und teils auch Popo... :oops: ) als jetzt auf der DR-Z. Vielleicht weil ich mich jetzt viel mehr im Kurvengetümmel auf dem Motorrad bewege???

Ich hatte eine Bekannte, die ist sogar mit der DR 350 bis Südfrankreich gefahren.... Geht alles, wenn man unbedingt will.

Ansonsten stimme ich Theo zu: Alle Modelle probefahren, wobei ich aber auch das Gefühl habe, dass Du Dich eigentlich schon für die DR-Z entschieden hast....


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BeitragVerfasst: 26.07.2005 17:10 
Ja, ich baue eigentlich schon auf dir DR-Z.
Bei XT und Baghi hab ich mich auch schon umgeschaut.
Doch die sind so sauschwer.
Außerdem vermute ich, dass, wenn ich erstmal eine
Enduro hab, ich mehr hier im offroadBereich unterwegs
sein werde als ich im Moment denke.
Von daher darf am Mop auch nichts kaputt gehen dürfen, oder?
Damit ist de Spass schnell vorbei.


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BeitragVerfasst: 26.07.2005 19:08 
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Theo hat geschrieben:
- KTM LC4:
Wartungsintensiver aber explosiver Motor, macht auf der Straße und im Gelände Spaß. Erstklassiges Fahrwerk sowol on- als auch offroad. Für längere Geradeausfahrten ungeeignet, durch die Vibration schlafen Hände und Füße ein. Daher nur beschränkt alltagstauglich.
Teuer.

Gruß
Theo


:totlach:
Ich fuhr ab 1998 eine LC4620 EGS dann eine LC SXC 540 und letztens erst von einem Kumpel die alte 96er 620 SC der Motor ist gegen den meiner "E" explosive wie nee Pfanne Würmer
:totlach:
meine "E" drehe ich im 3. Gang lustig im mittleren Drehzahlbereich und reise dann spontan auf, dann geht das Vorderrad aber sowas von locker gen Himmel, da war bei den LC4's nur drann zu träumen :totlach: :roll:
mit den alten Dellorto Vergasern können die schon seit der WR'98 nicht mehr mitreden was spritzigkeit angeht
:roll:

_________________
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BeitragVerfasst: 26.07.2005 19:46 
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Wieviele Km macht eigentlich so eine DRZ die vornehmlich auf der Strasse bewegt wird und gut gepflegt wird? Hält eine 600er da wesentlich länger?


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BeitragVerfasst: 27.07.2005 09:28 
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Selber im Test gehabt:
XTZ660, Rallyumbau, nach 50'00 Kilometer Riefen im Zylinder und neue Vergasermembrane fällig (viel Strasse, aber auch Wüste und Enduro, die Karre war bisher im Unterhalt die günstigste Maschine - kein Wunder ist der Motor auch in der Baghira im Einsatz) Leider etwas schwerfällige Konstruktion, mässige Leistung und anfällige Vergaser, aber als Alltagsenduro durchaus eine Alternative z.B. zu Transalp oder ähnlichem.
XR600 (eines Kollegen, nach knapp 30'000 Kilometer komplett im Eimer, Motor festgegangen - anscheinend ein Problem mit der Steuerkette und diverse Rahmenbrüche)
Lc4 (meine für Rallye aufgerüstete und überabeitete nach 15'000 Kilometer Motor-Totalschaden, hatte im Rallyeinsatz Sand gezogen, die andere läuft mit 16'000 noch problemlos, Kollegen raten spätestens nach 25'000 Kilometer die Getriebeausgangslager zu machen). Im Unterhalt teure Sache, Rappelmotor und dauernd verlorene Schrauben, viel zu kleiner Luftfilterkasten, ein Fahrwerk welches ALLES wegsteckt - so lange es schnell genug geht!
XR650 und Lc4 dürften (natürlich immer davon ausgehend, das die auch da eingesetzt werden wo sie hingehören und die Wartung stimmt) zwischen 30-50 tausend Kilometer halten. Ähnliche Laufleistungen dürfte man auch von anderen 1-Zylindern erwarten, allerdings kann man dort (z.B. F650) mit ein paar Ölwechsel schon so weit kommen - wo bei KTM & Co gemäss WP-Wartungstabelle im Sporteinsatz jährlich eine Fahrwerksrevision anstehen sollte (macht aber keiner - dann gehen halt die Simmeringe flöten und die Dämpfer brechen) und die Ventile doch immer wieder nachgestellt werden müssen. Die BMW ist nicht übel zu fahren, aber mit der Verkleidung und dem vielen Plastik im Gelände genau so schnell kaputt wie eine Transalp. Strassen- und nicht Hardenduro heissen die Teile ja auch.

Bei der WR (oder eine DRZ) gehe ich davon aus, dass die ähnlich lange wie eine EXC halten - und das wären dann maximal um die 15'000 Kilometer im Geländeeinsatz (bei rund 10'000 ist vielfach das Getriebe und die Kupplung fällig - von fehlenden Ruckdämpfern haben wir es ja schon gehabt). Die -S- sehr sachte gefahren (auch schonender Geländeeinsatz) könnte da auch die 30'000er Grenze knacken. Ob das jedoch Spass macht nie Vollgas zu fahren, keine Sprünge zu machen und immer nur in mittleren Drehzahlen auf der Strasse rumzugurken, sei mal dahingestellt. Vorteil der EXC ist immerhin, dass man da ein Lc4-Hinterrad (mit Ruckdämpfung) einpassen kann - somit fällt die Karre auch im Strasseneinsatz nicht gleich auseinander. Das man für ein paar hundert Kilometer Strasse selbst 2-Tackter fahren kann beweisen einige Sumo-Umbauten. Ob's dann Spas macht auf den schwammigen Fahrwerken mit den vielfach unterdimensionierten Bremsen und den brutalen Sitzbänken rumzufahren ist ein anderes Thema. Immerhin ist Wartung bei 2-T beinahe ein Fremdwort; wenn die Karren nicht so viel Sprit fressen würden und es grössere Tanks geben würde, hätte ich mir fürs Gelände eine 200er geholt.

Fraglich auch was genau "wie lange hält" heissen soll. Sind neue Kupplungsplatten (weil Kupplungsrutschen) ein Grund zu sagen die Maschine sei kaputt? Ist Zylinder neu beschichten der Total-Gau? Oder ist bereits ein verbogenes Heck oder ein abgebrochener Blinker ein Grund zur Beunruhigung? Bei der KTM waren es (ausser Motorschaden) immer die Anbauteile welche Ärger gegeben haben. Egal ob IMO oder Roadbook oder GPS - alles nicht ab Werk montierte musste dauernd mit Kabelbindern, Draht und Tape brauchbar gemacht werden. Nur der Originalmotorschutz ist (im Strasseneinsatz! natürlich mit Sollenreifen, ist ja eine Enduro) bereits nach 1000 Kilometer gebrochen. Die Vibrationen schaffen einfach alles und haben mir den Spass an der im Wüsteneinsatz sonst sensationellen Maschine verdorben. Infos über die "Alltagstauglichkeit" der KTM (Adventure) finden sich auf der Homepage von Carlo (www.reiseenduro.de). Selbst diese von KTM gepriesene "Alltagsenduro" ist eben durchaus keine für den Alltag. Die Kosten im reinen Strasseneinsatz sind einfach viel zu hoch - und können durchaus mit der 400S vergleichen werden. Wer selber schrauben kann oder genug Geld hat, dem ist das egal - aber Arbeitsstunden beim Markenhändler sind nicht grad günstig. Übel sind bei vielen Enduros leider die Kosten für Sturzteile. Egal ob Plastiksatz, Tank (bei der S ein Thema weil Metalltank), Lenker, Armaturen oder Töpfe - das Zeug ist irre teuer. Selbst mit Radiator-Protektoren und grossen Motorschützern sind die Leichtbauteile nicht 100% vor Bruch gesichert. Und was ein Magnesium-Deckel oder eine Kühlerhälfte bei den Japanern kostet reisst schon heftige Löcher in den Geldbeutel.

Wie gesagt: wenn meine 400er 15'000 kilometer macht ohne zusätzliche Investitionen in den Motor (ausser Service), dann ist das richtig viel. Kollegen welche Sporteinsätze fahren haben auch schon mal nach 1'500 Kilometer festgehende Kolben und verbrannte Ventile. Da meine Mühle jetzt (nach genau einem Jahr und einer Rallye) 1'500 Km hat und noch sehr gut läuft, würde meine Maschine gegen 10 Jahre leben (beim Endurowandern mach ich so 350 Kilometer in einer Woche) - und das ist für eine Sportenduro mega lang (gibt vermutlich lange vorher Rostschäden). Vielfach hat man einfach vorher Lust zu wechseln weil die Investitionen zu teuer und Ersatzteile kaum mehr aufzutreiben sind - zudem sind die neusten Modelle einfacher zu fahren, sind stärker und machen einfach mehr Spass. Da wo für mich der Spass aufhört, ist bei Extrem-Sportlern wie der CRF450 bei welchen alle 30 Betriebsstunden ein Kolbenwechsel fällig ist (MXC525 nach 80 Betriebsstunden - kenne aber Leute welche da schon zig-fach drüber sind und noch problemlos fahren). Wer da nicht selber Mechaniker ist, dürfte da schnell mal ein Kostenproblem bekommen - da spielt es auch keine Rolle mehr ob das Teil extrem Spass macht.

Marc
P.S.: das es auch KTM's gibt welch 70'000 Kilometer haben oder DRZ's welche nach 50'000 noch laufen sollte nicht unerwähnt bleiben - aber die Regel ist das nicht. Übrigens: meine WR hat nach 1'500 Kilometer schon 4 Service hinter sich - mit jeweils rund 400 Euro (man lässt eben immer noch zusätzliches Zeug machen, nicht nur den reinen Service). Eine -S- wäre nach einer Wüstenrallye sicher auch fällig gewesen - und ein Service vorher um sicher zu gehen das die Vorbereitung perfekt ist wäre sicher auch angebracht. So viel Unterschied macht es also (bei gleinem Einsatz) auch nicht mehr ob eine E oder eine S gefahren wird.


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BeitragVerfasst: 27.07.2005 10:11 
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Wenn du von solchen Motorrädern schreibst sie fahren soundsoviele Km, heisst das dann, dass sie nachher völlig hinüber sind oder einfach das Reparaturen auf einen zukommen, wie Kolben wechseln etc?

Zitat:
Fraglich auch was genau "wie lange hält" heissen soll. Sind neue Kupplungsplatten (weil Kupplungsrutschen) ein Grund zu sagen die Maschine sei kaputt? Ist Zylinder neu beschichten der Total-Gau? Oder ist bereits ein verbogenes Heck oder ein abgebrochener Blinker ein Grund zur Beunruhigung?


Ich meine damit eigentlich den Zeitpunkt, wo es einfach finanziell nicht mehr rentiert die Maschien zu reparieren.


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BeitragVerfasst: 27.07.2005 11:11 
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Smiffy hat geschrieben:
Ja, ich baue eigentlich schon auf dir DR-Z.
Bei XT und Baghi hab ich mich auch schon umgeschaut.
Doch die sind so sauschwer.
Außerdem vermute ich, dass, wenn ich erstmal eine
Enduro hab, ich mehr hier im offroadBereich unterwegs
sein werde als ich im Moment denke.
Von daher darf am Mop auch nichts kaputt gehen dürfen, oder?
Damit ist de Spass schnell vorbei.


Also, Ich kann dir die DRZ nur empfehlen: Ich hab mit mein DRZ400S ein 1800 km Reise - mit Sozius ! - gemacht, und fahre auch alle 2 wochen auf die Crosspiste - mit Serienfederung. Ich nutze es auch um zu Arbeit zu fahren.

Die Einzige Einschränkung ist:
Auf die Strasse: autobahn macht überhaupt kein Spass - man fährt za. 100kmh oder 110, bei höhere Geschwindigkeit ist der Fahrtwind zu störend, der Motor dreht auch zu hoch.
Auf die Crosspiste: man kann alles tun und eben mit reine Crossmaschine mithalten. Einzige Einschränkung sind lange Table- oder Doppelsprünge, wo die Federung zu weich ist.

Ausser das macht die DRZ überall absolut Spass. Auch in der Satdt, wo die Schlanke Figur überholungen zwischen Autos bei Stau ein Kinderspiel macht.

Als Reifen, sind allerdings die Serienreifen für irgendein Geländeausflug - eben Schotterpisten - 200% ungeeignet.
Ich hab Michelin Desert vorne und T63 hinten und bin mit diese Kombination überall zufrieden. Für dich, wenn du weniger Gelände fährst, wäre vielleicht T63 oder Karoo vorne mehr geeignet.

Ich hab der IMS16l drauf: Reichweite ohne Ende... nur für Afrika könnte man grösser brauchen.

So wie Ich es verstehe ist die DRZ für dich.

Grüsse,

Franck

_________________
DRZ400SK5-DR350S 92'-KTM EXC 450 07


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BeitragVerfasst: 27.07.2005 13:12 
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Beiträge: 496
Von wegen Kosten: kann man eben schwer einschätzen. Denn der eine macht 50'000 Kilometer ohne Probleme und muss wenn's hoch kommt mal ein durchfibriertes Blinkerlämpchen ersetzen, der andere fährt Sporteinsätze, kauft sich alle 10 Tage einen neuen Reifensatz, verschleisst Bremsen, zerstürzt Kühler und Lenker und ein Dritter schmeisst seine Karre gleich über einen 20-Meter Abhang runter wo der Rahmen bricht.

Für mich wäre eines klar: Strasse - nein Danke. Egal mit welcher 400er, selbst sportlich ausgelegte 600er (Husquarna, Husaberg, Lc4 Enduro) machen hier nur mässig Spass. Wer so was will, wird beispielsweise bei der KTM Adventure (mit vorbildlicher Ausstattung, ohne Leistungseinschränkung und erst noch perfektem Windschutz sowie bei der neusten Generation voll Strassentauglich mit der 2-Scheiben Bremsanlage) fündig. Fürs gemütliche Endurowandern in den Ferien reicht selbst eine F650, Freewind, Transalp oder African Twin (mal abgesehen davon das beim Endurowandern in Europa Sportmaschinen vielfach verpönt sind und selbst die Guides uralte XL oder TT fahren). Erst wenn's denn wirklich ins eingemachte geht und Abgänge an der Tagesordnung sind, werden Reisemaschinen mit den Verkleidungen zu teuer. Sicher, eine leichte Enduro macht in härterem Gelände Spass (und ist auch Voraussetzung bei den harten Touren bei KTM Adventure Tours), aber eben auch nur wenn man den Hänger in der Nähe hat um die Kiste (falls die mal wirklich zerstört wird) auch wieder nach Hause zu bringen. Ich würde es mal so formulieren: kauft man sich ein teures Mountain-Bike um 90% der Strecken auf Radwegen zu fahren? Selbst wenn das Teil strassentauglich ist (mit Beleuchtung und so) und beinahe so lange hält wie ein reines Strassenbike ist das doch einfach zu Schade dafür. Und das es selbst für schlechte Wege ne bessere Wahl gibt, zeigen jährlich die Radfahrer-Profis in Frankreich wenn sie über die ewig langen Pflastersteine fahren. Aber bitte: es gibt auch Leute welche mit einer Sport-Strassenmaschine durch die Wüste fahren - möglich ist vieles.

Das man mit der DRZ-S und Gepäck (Träger-Diskussion läuft ja gerade) auch Ferien machen kann ist klar. Aber selbst eingefleischte Enduristen werden sich schnell mal was komfortableres wünschen wenn viel Strasse dabei ist (und das Gelände fahren in Zentraleuropa so gut wie unmöglich ist, wurde bereits zur Genüge besprochen). So bin ich zwar auch problemlos mit der Lc4 nach Griechenland und zurück gefahren - aber Spass macht so was nicht. Selbst wenn man mit dem Teil dort richtig ins Gelände könnte - mit Feriengepäck und Fernreiseausstattung ist das Risiko sich oder das Material zu sehr in Mitleidenschaft zu ziehen einfach zu gross. Für so was wünsch ich mir nun wirklich eine Twin. Das die AT dann mit regelmässigen Ölwechseln auch noch 200'000 Kilometer ohne grosse Zicken (mal Benzinpumpe und Radlager ausgenommen) macht, sei nur am Rande erwähnt.

Marc
heute mit der V2 Honda unterwegs :wink:


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BeitragVerfasst: 27.07.2005 19:37 
Ich bin mir wirklich nicht so sicher.
40 PS auf sehr enger und kurvenreicher Straße,
so wie eben hier, müssten doch reichen.
Bei mir zu Hause gibt es schon einige Ecken wo man mit knapp
über 80 und Straßenbereifung schon fast Lebensmüde sein muss.
Außerdem wäre auf der Straße fast ausschließlich
Kurzstreckenbetrieb für mich dran.

An eine Africa Twin hab ich auch schon gedacht.
Aber scheint mir recht teuer und wieviel Durst hat sie?
Die DR-Z ist relativ Preisgünstig mit ca 5000€, oder?

Ich hab schon ofter mal gehört, dass die DR-Z ziemlich
spritzig und agil, auch auf der Straße sein soll.
Wenn man euch so hört, dürfte die Suzi eigentlich
ausschließlich im Gelände Spaß machen und zu gebrauchen sein.

Mir hilt wahrschinlich nur Probefahren, und zwas ausführlich.
Sonst muss ich wohl aufs Gelände verzichten und mir ne Fazer holen ;-)


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BeitragVerfasst: 27.07.2005 21:08 
Smiffy hat geschrieben:
An eine Africa Twin hab ich auch schon gedacht.
Aber scheint mir recht teuer und wieviel Durst hat sie?
Die DR-Z ist relativ Preisgünstig mit ca 5000€, oder?


Die AT ist ein sehr gutes Motorrad für Touren und Reisen. Im Alltgsbetrieb ist sie auch absolut zu gebrauchen.

Was den Spritverbrauch betrifft, kommt es immer auf den Fahrer an. Ich benötige ca. 4,5 - 5,5 Liter auf 100 Kilometer bei normaler bis zügiger Fahrweise.

Eine gute gebrauchte Twin bekommst Du schon für kleines Geld. Kilometerstände von 50TKM brauchen Dich nicht ins Grübeln bringen; die Twin macht bei normaler Pflege locker ihre 100TKM. Das gleiche gilt auch für eine Transalp.

Ich weiss wovon ich spreche :wink: (AT 1997, TA 1992, DR 1994)
Bild

Gruß aus dem Wald vom Troll ...


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