Hallo,
ich melde mich hier auch noch mal.
@Dingo
Genau die Schraube habe ich auch gemeint
Da ist, wie auf dem Bild zu sehen, ein "doppelter" Dichtungsring aus gepresstem Blech verbaut. Neu hat dieser Ring auf der einen Seite einen Konus. Dieser soll beim Einbau zum Schraubenkopf zeigen (wie auf dem nachfolgenden Bild oben rechts bei Schraube 2).
Wenn man diesen Ring ein zweites mal verwendet ist er natürlich schon platt gedrückt. Aber solange er dicht ist, ist ja alles ok. Kann man ja ausprobieren. Von meinem Händler wurde übrigens bei Schraube 2 (am Rahmen) eine Kupferdichtung und am Motor bei Schraube 1 dieser doppelte Blechring, mit dem Konus zur Ölwanne (also verkehrt) eingesetzt, genau andersrum als im SUZUKI-Handbuch beschrieben. Ich denke mit je einer billigen Kupferdichtung ist man auch gut bedient.
@Idler
Idler hat geschrieben:
Wie unterschiedlich doch die Preise sind, in Potsdam wollte der Suzi-Händler für den Unterdruckbenzinhahn ca. 80,-€ haben...
Wenn ein Händler ca. 80,- € sagt könnte es leicht sein, daß er die Steuer nicht mitgerechnet hat. Ohne Steuer hat unser Hahn 84,35 € gekostet (ohne den Unterdruckverteiler), was ja ca. 80,- € entspricht.
Idler hat geschrieben:
Zum Wortbegriff "Schrauber": Das ist für mich jemand der sich die Arbeit angenommen hat,sie zeitlich gut schafft aber im Grunde nicht weiß was er eigendlich macht,weil: "das war schon immer so,das muß so sein".
...denn sie wissen nicht was sie tun...
Ein Techniker als Schrauber zu bezeichnen ist eine Beleidigung...
Idler, was willst Du uns damit sagen
Über die Bedeutung des Wortes "Schrauber" zu diskutieren ist wahrscheinlich recht müßig. Ich finde es gibt: Profi-, Hobby-, leidenschaftliche, begnadete und was-weiß-ich-noch-alles für Schrauber. Aber einfach alle Schrauber in einen Topf zu schmeißen und zu behaupten, das seien alles Dilettanten die nicht wissen was sie da eigentlich tun, finde ich schon ein starkes Stück
Was ist denn an einem "Techniker" so toll? Warum nicht gleich ein "Ingenieur"? Warum sollen die nicht "schrauben" dürfen und dann auch noch deswegen beleidigt sein? Wenn ich mein Moped zur Inspektion (freie Werkstatt, Vertragshändler) bringe, arbeitet (schraubt) daran in der Regel ein Geselle (Zweiradmechaniker), Meister oder Auszubildender. Es handelt sich ja auch um einen normalen Handwerksberuf und die Werkstätten sind meist Meisterbetriebe. Ist ja auch alles ok so! Das Problem ist ja, daß die Leute, denen wir unser Mopeds anvertrauen, aus welchen Gründen auch immer, nicht immer fachgerechte Arbeit abliefern und diese aber von uns gut bezahlt haben wollen. Mancher Fehler wird gleich bemerkt, mancher erst später (wie in meinem Fall) und mancher gar nicht.
Wenn jemand nun diese Arbeiten selbst ausführt, sei es aus Kostengründen oder weil es ihm einfach nur Spaß macht, oder beides, oder sonst aus irgendeinem anderen Grund, dann sollte er sich jedoch über sein Tun im Klaren sein und möglichst genau wissen was er da macht! Das Ganze könnte für ihn erhebliche Konsequenzen zur Folge haben, wenn er z. B. an den Bremsen unsachgemäße Arbeit geleistet hat. Aus diesem Grund habe ich mir z. B. für alle meine bisherigen Fahrzeuge immer erst mal ein Schrauberhandbuch gekauft um möglichst viele Infos als Basiswissen zu haben, zumal es nicht nur um meine eigenen Fahrzeuge geht sondern auch um das Moped meiner Frau. Es ist die Entscheidung eines jeden Einzelnen, unter welchen Voraussetzungen er an die Sache rangeht. Wenn jedoch
JohnStarlight hier schreibt, daß er beim Ölwechsel keine einzige Dichtung unter allen seinen drei Ölablaßschrauben gefunden hat, finde ich das schon sehr merkwürdig, da ich mir kaum vorstellen kann, daß jemand die Schrauben ganz ohne eingedreht hat.
Es gibt also große Unterschiede, aber bitte, wie gesagt, nicht alle "Schrauber" über einen Kamm scheren
@JohnStarlight
Wer hat denn bei Dir den vorletzten Ölwechsel gemacht? Eine Werkstatt? Du selbst? Hast Du jetzt Dichtungen eingebaut?
@dussel
Danke für den Tipp mit den HiFlo-Ölfiltern! Werde ich mal testen.
Gruß
Achim