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BeitragVerfasst: 19.12.2005 21:34 
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Hallo zusammen,
wie immer ist die Reifendiskussion von vielen Meinungen und Erfahrungen gepraegt. :-)

In aller [K,W]üerze meine Erfahrungen dazu fuer das Zielgebiet:

T63 nicht schlecht, jedoch Stollen zu kurz

MT21 schon 'a weng' besser und ein sehr guter Allrounder, jedoch aergere ich mich immer wieder ueber die Laufleistung.

Mitas C2/4 schoen lange Stollen und erstaunlich langlebig, entsprechende Vorteile bei losem Untergrund, vertraegt auch wenig Luftdruck 0.4-0.6 und harten Untergrund. Preis/Leistung sehr gut, keine Zulassung.

Enjoy!
Juergen

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BeitragVerfasst: 19.12.2005 23:23 
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Hallo Marc,
die geführte Tour, die ich fahren will, geht im Prinzip vom Norden an der Algerischen Grenze entlang in den Süden und unterhalb der Chott Djerid an die Küste und von dort wieder hoch in den Norden. Auf den Bildern, die es zu dieser Tour gibt, sieht man halt von der Flußdurchfahrt über Schlamm bis zu Steine/Sand alles. Für mich allerdings ist Tunesien absolutes Neuland. Ich laß mich da gerne aufklären, wenn´s dort etwas anders aussieht!

[IMG]http://img276.imageshack.us/img276/5666/013xu
[IMG]http://img404.imageshack.us/img404/8945/331ha
[IMG]http://img498.imageshack.us/img498/4677/1008

Zu den Fahreigenschaften auf der Strasse gibt es folgendes zu sagen. Ich fahre erst ab Tunis und ohne Gepäck auf der DRZ und trau mir auch einen „Crossreifen“ auf der Strasse zu. Die Lebensdauer ist natürlich ein anderes Thema – deshalb meine Nachfrage hier im Forum.

Ein T63 oder MT21 kann natürlich Strasse sehr gut ab. Meine Offroad-Erfahrungen mit dem T63 waren allerdings nicht sehr gut, da ihm meiner Meinung nach einfach die Profilhöhe fehlt, was sich bei mir auch stark in der Lebensdauer niedergeschlagen hat. Richtig übel fand ich den T63-Vorderreifen, der halt nur sehr wenig Gripp. Offroad fährt da ein so ein „altes Crossprofil“ wie ein Metzeler Unicross oder ein Pirelli MT16 Garacross um Welten besser. Und beide sind auch problemlos auf der Strasse fahrbar. So bin ich im November in der Türkei den MT16 vorne und den Mitas C2 hinten auf überwiegend steinigem Gelände, aber auch im Sand (Strand) gefahren – war gar nicht so schlecht. Haltbarkeit war auch ok, so daß ich z. B. der Reifenkombination die 2500km zutrauen würde. Ich wollte aber auch mal die Erfahrungen anderer Leute hören und mir zu Nutze machen.

@ Luigi - hast Du Erfahrung mit dem C4? Den C2 hab ich ja (siehe oben) schon gefahren.

Gruß Frank


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BeitragVerfasst: 19.12.2005 23:58 
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Hallo Frank,

jetzt bin ich extra nochmal durch den Schnee gestapft, um sicher zu gehen. :-) Ein Hinterrad hat den C02 und das andere den C16 drauf. Sorry, ich dachte es sei der C04.

Der C02 ist der von mir beschriebene Reifen. Der C16 hat nicht ganz so lange Stollen und ist nach knapp 2000 km fast weg. Wobei er allemal fuer 500km Rueckfahrt von Sued-.tn zur Faehre taugen wuerde.

Ciao
Juergen

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BeitragVerfasst: 20.12.2005 09:24 
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Hi
Na - da hätte man auch vorher drauf kommen können das Luigi hier der Fachmann für Wüstenbereifung (insbesondere für die DRZ) ist. Da bin ich ja froh, lag ich mit meinen Erfahrungen ähnlich - nur de Mitas, die kenn ich (leider, denn vom Preis her könnten die interessant sein) nicht.

Was die Tour betrifft: man findet immer irgendwo mal ne Stelle wo man durchs Wasser fahren kann (vielfach könnte man paar Meter weiter auch über eine Brücke fahren :oops: ). Wasserdurchfahrten oder mal paar Meter Schlamm sind die absolute Ausnahme, harte und mit Steinen übersähte Pisten und Asphalt-Verbindungsstrassen eher die Regel. Und da wo es richtig Spass macht, das sind eben die (etwas härteren) Steppenähnlichen Gebiete wie auf dem zweiten Bild. Hier aufgepasst auf die Kamelgrashügel, die Dinger sind wie aus Beton gegossen und werfen den Fahrer blitzschnell aus dem Sattel wenn man den blöd trifft. Die reinen Dünengebiete sind weniger eine Frage der Reifen (auch wenn wenig Druck hier sicher hilft), sondern viel mehr eine Frage der Erfahrung, eines guten Auges, teilweise etwas Glück - und vor allem einer Gashand welche beim kleinsten Anzeichen von einsinken sofort auf Anschlag geht. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da man eigentlich viel zu schnell fährt und nie weiss was hinter der nächsten Düne wartet, aber wie bei sehr guten Fahrern gesehen die wohl einzige Möglichkeit nicht an jeder Düne buddeln zu müssen.

Wenn es eine geführte Tour ist (mit wem gehst Du?) wurden die Asphalt-Etappen sicher möglichst reduziert, aber Crossreifen würden das nicht mitmachen. Die harten Steine, der heisse Asphalt und das Hinterrad im Dauerschlupf auf Sand- und Steinpisten zerstören die Reifen einfach schneller als beim doch eher gemütlichen Enduro-Touren in heimischen Gefilden. Und da Ersatz eher eine seltene Ausnahme ist (vielleicht kann man dem Tourguide ja was mitgeben?) sollte man hier lieber versuchen auf der sicheren Seite zu bleiben.

Wäre schön paar Infos (vor allem nach der Tour) zu bekommen, denn gerade mit Sportenduros und ohne Lust auf Gepäck ist man froh um jede Info welche längere Touren betrifft. Denn nicht jeder wird glücklich auf den immer gleichen Runden beim heimischen Crosskurs. Interessieren würde vor allem die Maschnenausrüstung (z.B. Tankgrösse, Roadbook- oder GPS Pflicht und ähnliches - und natürlich ob die Tour denn auch wirklich für Sportenduros geeignet war).

Marc


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BeitragVerfasst: 20.12.2005 16:37 
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Hallo Marc,
wie gesagt, das ist eine geführte Tour. Unter www.hermann-motorrad-reisen.de findest Du auch die Tunesien-Tour.
Der Spaß hier ist nicht ganz billig, aber dafür aber auch mit „Rundum-Sorglos-Paket“. Das heißt mit Motorradtransport nach Tunesien, Flug, Übernachtungen allesamt in guten Hotels, Begleitfahrzeug für den Gepäcktransport, welches auch ausgefallene Motorräder/Fahrer mitnimmt. Das Ganze ist die „Komfort-Lösung“ zu den sonst teilweise wesentlich günstigerern Vergleichsanbietern, die das eigentlich ausschließlich mit Übernachtungen im Zelt/Camp anbieten. Ich war mit Hermann auch schon mal in Istrien unterwegs und hatte dort auch Gelegenheit mit Tunesien-Teilnehmern zu reden. Falls Du noch ein paar Adressen für geführte Enduro-Touren in Europa, sprich Frankreich, Kroatien oder Türkei brauchst, kann ich Dir gerne weiterhelfen. Hab da mittlerweile schon einiges ausprobiert. Die sind natürlich dann auch wesentlich günstiger!

Von der Ausrüstung her verlangt Hermann eigentlich nur Stollenreifen und eine Reichweite von 200km, wobei eine serienmäßige DRZ (10L-Tank) lt. seinen Aussagen hier keine Probleme bereitet. Ich selbst habe einen 12L-IMS-Tank und halt div. Dinge (Polisport-Maske, StarBar-Alu-Lenker, Wirth-Gabelfedern, Übersetzung 14-47) etwas optimiert an meiner S. Die Übersetzung werde ich wohl noch auf 14-44 ändern, denn ein 44er Kettenblatt habe ich noch. Es sind wohl auch 2 Passagen drin, wo man wohl auch mal 1-2h am Stück 90-100km/h fährt.

Zu den Mitas-Reifen kann ich nur sagen, daß ich damit eigentlich nur gute Erfahrungen damit gemacht habe. Normalerweise fahre ich immer den FIM-Reifen EF05, wenn ich einen strassenzugelassenen Reifen brauche. Den würd ich hier auch drauf lassen, nur hab ich mit der Lebensdauer für 2500km bedenken. Die Mitas sind deutlich günstiger als Pirelli, Metzeler, Michelin & Co und für den nicht Wettbewerbsfahrer gewiß nicht schlechter. Zu beziehen sind die Mitas in Deutschland über Conti, und die hat jeder Reifenhändler.

Frank


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 Betreff des Beitrags: MT21 in 130/90 mit original Heck ?
BeitragVerfasst: 30.12.2005 10:16 
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Na,

Ich habe vor ein Pirelli MT21 in der grösse 130/90 zu kaufen (kein TÜV in Frankreich- bitte kein Kommentar).

Ich habe allerdings im Forum gelesen (kann Ich nicht mehr finden), dass manchen Fahrer mit dem original Heck (Kunststoffblech hinter dem Kennzeichen) Problemen hatten, dass das Blech von der Stollen mitgenommen wird.

Ich hatte bisher mit mein T63 in 120/80 keine solche Problemen, auch nicht auf die Crosspiste mit Schlamm.

Der MT21 130/90 baut wesentlich höher.
Erfahrungen ?

Franck

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BeitragVerfasst: 30.12.2005 18:10 
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Hallo Franck,
wieso willst Du den MT21 in der Größe 130/90 montieren?
Den gibts auch in der zugelassenen Größe 120/90-18. Der passt dann auf jeden Fall - hab in selbst schon gefahren.
Frank


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BeitragVerfasst: 02.01.2006 10:08 
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@Frank: für mich ist der 130/90 zugelassen (französiche Fahrzeug). Der 130 ist mehr langlebig, passt besser auf weiche Dünensand weil breiter, ist in der durchmesser grösser, also bringt etwas für "entspanntes cruising" wenn man so viele km (4500) zu fahren hat.

Hat jemandem schon solche Reifen mit hohe Profil ohne Problem mit dem original Heckblech montiert ?

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